GVO geht Pokalderby gestärkt an

Letzterer will dem TSV am Samstag ein Bein stellen. Die Partie ist auf dem Kunstrasen angesetzt, doch die Osternburger wollen die Freigabe ihres Hauptplatzes erreichen. Auch Fusionsligist Eversten hofft auf eine Ausnahme von der städtischen Platzspeere, um am Sonntag BWB aus dem Wettbewerb werfen zu dürfen. Eintracht steht in Wardenburg vor der ersten Bewährungsprobe.

GVO - TSV (Samstag, 15 Uhr, Sportpark Osternburg). Beide Trainer sind mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden. Der Landeligist gewann zuletzt 2:1 gegen die A-Junioren des JFV Nordwest, GVO am Mittwoch bei Bezirksligist SV Altenoythe 3:2. "Der TSV spielt eine Liga höher und ist deshalb Favorit. Wir wollen uns gut verkaufen", nimmt Coach Marc Bury die Außenseiterrolle an.

Bei den Gästen ist die Aufstellung noch völlig offen. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Spielberechtigungen für unsere Zugänge zu erhalten", erklärt TSV-Coach Boris Ekmescic: "Aber selbst wenn noch nicht alle spielen dürfen, werden wir eine Mannschaft haben, die Paroli bieten kann. Wir wollen das Spiel gewinnen."

TuS Eversten - BW Bümmerstede (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Hundsmühler Höhe). "Der Platz ist knochentrocken", sagt TSE-Coach Nils Reckemeier und hofft, dass die Stadt die aufgrund des vielen Regens verhängte Platzspeere frühzeitig aufhebt.

Sein Team hat in den beiden letzten Tests bei den Bezirksligisten FC Rastede (1:2) und SV Großefehn (0:1) "gut mitgehalten", sagt Reckemeier: "BWB ist Favorit. Wir haben aber ein Heimspiel und wollen eine Runde weiterkommen." Bümmerstedes Trainer Timo Ehle meint: "Für uns ist das Pokalspiel noch ein Vorbereitungsspiel, das wir aber ernst nehmen."

VfR Wardenburg - SV Eintracht (Sonntag, 15 Uhr). Die Etzhorner werden in der Vorbereitung vom Verletzungspech geplagt. "Mir fehlen acht Spieler, trotzdem wollen wir in die zweite Runde kommen", sagt SVE-Coach Thomas Absolon, warnt aber vor dem Kreispokal-Sieger aus dem Landkreis Oldenburg: "Wardenburg hat in den vergangenen Jahren in der Kreisliga immer um den Aufstieg mitgespielt." Wegen der Verletzungsmisere hat Absolon den letzten Test am Donnerstag gegen Viktoria Scheps abgesagt. "Das Risiko war mir einfach zu groß", erklärt er.

Vor zwei Jahren erreichte Eintracht als Kreispokal-Sieger nach Siegen gegen GVO (2:0) und TSV (8:7 n.E.) immerhin die dritte Runde des Bezirkswettbewerbs. "Jetzt sind wir als Bezirksligist der Favorit. Damit müssen die Spieler umgehen können", meint Absolon.