2024-04-25T10:27:22.981Z

Analyse
Während Michael Grötzinger (Mitte) mit seinem Tor den FC Gundelfingen zwischenzeitlich in Führung und damit auf einen Nichtabstiegsplatz schoss, folgte kurz darauf schon die Ernüchterung. Erst sah Phillip Schmid (links) Gelb-Rot, dann kassierte der FCG den Ausgleich und stürzte tags darauf ans Tabellenende.  Foto: Walter Brugger
Während Michael Grötzinger (Mitte) mit seinem Tor den FC Gundelfingen zwischenzeitlich in Führung und damit auf einen Nichtabstiegsplatz schoss, folgte kurz darauf schon die Ernüchterung. Erst sah Phillip Schmid (links) Gelb-Rot, dann kassierte der FCG den Ausgleich und stürzte tags darauf ans Tabellenende. Foto: Walter Brugger

Gundelfingen stürzt ab

Nach dem 1:1 gegen Vilzing ziert der FCG das Tabellenende der Bayernliga Süd

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Dreimal hatte Michael Grötzinger in dieser Saison schon den Pfosten getroffen, im vierten Anlauf glückte dem Außenverteidiger des FC Gundelfingen endlich der erste Treffer. Und mit dem 1:0 gegen die DJK Vilzing schoss er die Grün-Weißen in der Live-Tabelle sogar auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Weil aber die Vilzinger noch zum 1:1 trafen und 24 Stunden später das bisherige Schlusslicht BCF Wolfratshausen überraschend bei Jahn Regensburg II mit 2:0 gewann, sind die Gundelfinger nun auf den letzten Platz zurückgefallen. Das zeigt, wie eng es in der Liga zugeht und dass der Aufsteiger nach wie vor mittendrin ist im Rennen um den Klassenerhalt. „Wir werden uns für den Aufwand noch belohnen“, machte Coach Stefan Kerle seinen Kickern nach dem Schlusspfiff Mut – auch im Hinblick auf das Auswärtsspiel am Samstag beim 1. FC Sonthofen.

Dass die Grün-Weißen wegen der Ampelkarte für Phillip Schmid fast die komplette zweite Halbzeit gegen Vilzing in Unterzahl auskommen mussten, durchkreuzte übrigens Kerles Pläne. Denn zur Pause hatte er den ebenfalls schon vorbelasteten Elias Weichler vom Feld genommen. „Im Mittelfeld passiert schnell mal ein Foul und dann musst du vom Platz. Bei einem Stürmer habe ich jetzt nicht damit gerechnet.“ Worte, die „Sünder“ Schmid sichtlich geknickt wahrnahm.

Aufrufe: 020.3.2017, 20:08 Uhr
Donau-Zeitung / wabAutor