Sieg zum Ende der englischen Woche

Der Gast übernahm vom Anpfiff an die Initiative und beschäftigte die Pommern ordentlich. Mit der zweiten Chance der Güstrower gelang der Führungstreffer in der 11. Minute. Mit Kurzpassspiel über die linke Seite drang Luca Frehse auf die Grundlinie und passte in das Zentrum. Während Philipp Möller geblockt wurde, war Florian Hagen zur Stelle und netzte aus sechs Metern ein. Warum der Gast in der 23. Minute seine Führung nicht ausbaute, wird wohl allen ein Rätsel bleiben. Nach dem geblockten Schuss von Frehse war Jonas Ruschke an der Fünfmeterlinie präsent. Während der Torwart von ihm angeschossen wurde, konnte der Keeper des folgenden Torschuss von Hagen stark parieren. Mittlerweile spielte Stralsund auf Augenhöhe, ohne sich dabei eine Torchance zu erspielen.

Nach dem Wechsel war das Güstrower Mittelfeld wieder griffiger und erarbeitete mehr Ballgewinne. Insgesamt gab es auf beiden Seiten Foulspiele, die der Schiedsrichter nicht pfeifen wollte und sich die Partie ein wenig aufschaukelte. Dann gab es wieder Fußball und eine gute Möglichkeit von Möller zu erhöhen, nachdem er allein auf den Torwart zulaufend den Ball jedoch nicht im Kasten unterbrachte. Kurz darauf hatte der Gastgeber seine erste große Torchance. Zwei Minuten darauf (59.) erlöste Moritz Bregulla per Flachschuss und dem 0:2 die Güstrower. Den Schönheitsfehler gab es in der 72. Minute, nachdem ein Lattenschuss der Stralsunder im Nachschuss mit dem 1:2 verwertet werden konnte. Stralsund war nochmal bemüht, kassierte in der 80. Minute mit einem Sonntagsschuss von Tim Peters das 1:3. Ohne Nachspielsekunde pfiff der Referee die Partie dann ab.„Das ist auch ein der Höhe absolut verdienter Erfolg der Mannschaft. Das Rückspiel findet am Gründonnerstagabend unter Osterfeuer und Flutlicht im Jahn-Stadion statt“, sagt Olaf Kettner vom Güstrower Trainer-Team.

Güstrower SC: Nino Winter, Luca Frehse, Moritz Bregulla, Tim Gudzinski, Niklas Köster, Florian Hagen, Matthis Buchholz, Jonas Ruschke (57. Malte Müller), Vincent Writschan, Tim Peters, Philipp Möller