2024-04-20T08:00:28.265Z

Ligabericht
Sava-André Mihajlovic machte mit einem Doppelpack einmal mehr den Unterschied: Der Toptorjäger der Verbandsliga schoss den Güstrower SC beim 1. FC Neubrandenburg zu einem hart erkämpften 2:1-Erfolg. Hans-Albrecht Kühne/Archiv
Sava-André Mihajlovic machte mit einem Doppelpack einmal mehr den Unterschied: Der Toptorjäger der Verbandsliga schoss den Güstrower SC beim 1. FC Neubrandenburg zu einem hart erkämpften 2:1-Erfolg. Hans-Albrecht Kühne/Archiv

Schwere Geburt für den GSC

Verbandsliga-Kicker aus Güstrow mühen sich beim 1. FC Neubrandenburg zu einem knappen 2:1-Erfolg

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Die Tormaschine der Fußball-Verbandsliga, der Güstrower SC, geriet beim 1. FC Neubrandenburg zwar etwas ins Stottern, für einen 2:1-Erfolg hat es trotzdem gereicht. „Es war eine schwere Geburt. Das wussten wir aber vorher schon“, hat selbst Güstrower Trainer, Sven Lange, im Vorfeld nicht mit einem deutlichen Sieg gerechnet.

Beim GSC spielte auch der Kopf eine große Rolle. „Es ist schon so, dass die Platzverhältnisse nicht optimal waren, eigentlich eine Katastrophe. Da fehlt dann auch die Motivation und Konzentration“, sagt Sven Lange. Dementsprechend schwer kam der GSC ins Spiel, weil der Gegner mit allen Mitteln dagegenhielt. Zahlreiche Foulspiele prägten das Bild, dabei ließ der Unparteiische – nach Güstrower Geschmack – zu viel durchgehen. „Er hat die harte Gangart nicht unterbunden. Hinten raus hat er dadurch ein paar Probleme gekriegt. Der Schiedsrichter war schwach“, so die klare Meinung von Sven Lange. Doch der GSC ist momentan immer in der Lage, zurückzuschlagen. Trotz des eher schwachen Auftritts machte nämlich Güstrows Toptorjäger, Sava-André Mihajlovic, aus dem Nichts das 1:0 für die Gäste (36.). „Ich dachte, wir können uns dadurch ein bisschen freischwimmen, doch bis zur Halbzeit kommen wir nicht so richtig in Tritt“, erklärt Lange.

Die Quittung gab es aber erst nach dem Pausentee, als Neubrandenburg ausglich (48.). Für die Güstrower war es ein Denkzettel zur richtigen Zeit, denn in der Folge kam er immer besser ins Rollen. „Bei Neubrandenburg ließen die Kräfte nach. Wir haben zügiger gespielt, auch über die Außen, haben aber trotzdem wenig Torchancen gehabt. Insgesamt bloß drei. Und die dritte über Mihajlovic hauen wir dann rein“, sagt Sven Lange. Das war in der 82. Minute. „Letztendlich ist es so: 2:1 sind auch drei Punkte. Das war unser Ziel. Es war kein Glanzstück, aber solche Spiele kommen jetzt auch mal. Wichtig ist, dass man diese gewinnt und das haben wir gemacht“, zieht Lange einen Schlussstrich unter diese Begegnung.

Güstrower SC: Edgaras Kuhlmann – Marvin Bartelt, Björn Plate, Eddy Bormann, Hannes Zirnsack (57. Ole Schuller), Paul Fichelmann, Björn Boy, Henning Leu, Nico Hinrichs (66. Philipp Scheller), Sava-André Mihajlovic, Rico Keil (90. Tim Behrens)

Aufrufe: 014.5.2017, 20:00 Uhr
Robert GrabowskiAutor