»Schwach gespielt, verdient verloren, Ende aus«

Nach dem Spiel redete Güstrows Trainer Sven Lange dann auch gar nicht lange um den heißen Brei herum, sondern konstatierte: „Schwach gespielt, verdient verloren, Ende aus.“ Danach sah es allerdings anfangs nicht aus. Hinrichs (10.) und Mihajlovic (12.) schossen den GSC in Front. Der Ligaprimus hatte das Spiel unter Kontrolle. Dann aber passten sich die Güstrower dem eher mäßigen Niveau der Gastgeber an und kamen mehr und mehr von ihrer Linie ab. Allerdings auch bedingt durch die Auswechslungen von Bartelt und Karg, die gelb und gelb-rot gefährdet waren. Nach der Pause riss sich der GSC noch einmal zusammen. Ein Elfmeter für Grimmen (59.) brachte aber die endgültige Wende zum Schlechten. Grimmen wurde stärker und nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung fiel der Ausgleich (73.). Lange: „Dann kam es so wie es nach Ablauf eines solchen Spiels oft ausgeht. Grimmen läuft in einen Konter und macht in der 92. Minute das 3:2.“ Der Trainer sieht in der Niederlage in einer bisher sehr guten Saison zwar keinen Beinbruch. „Aber wir müssen daraus Lehren ziehen und uns schon am Wochenende im Pokal wieder von unserer besseren Seite zeigen.

GSC: Kuhlmann, Bartelt (42. Zirnsack), Fichelmann, Bormann, Karg (46. Buchholz), Hinrichs, Keil, Reimer (77. Plate), Mihajlovic, Schuller, Boy