Nach Sieg des Willens weiter in Schlagdistanz

Als wichtig erwies sich, dass Mitja Thormann nach langer Verletzungspause seinen Einstand als Spielmacher in der Rückrunde gab. Dessen Mitwirken war für das Spiel des GSC absolut förderlich und wichtig. Die Begegnung kam aber sehr schleppend in Gang, beide Mannschaften neutralisierten sich in den ersten 20 Minuten bevorzugt im Mittelfeld. Der SV Hafen hatte aus den Fehlern des Hinspiels gelernt, stand sehr tief und lauerte mit seinem wuchtigen Stürmer auf Konterchancen. Der lief sich einen Wolf, attackierte früh, wusste sich bei der Güstrower Viererkette aber jederzeit gut aufgehoben, die während des gesamten Spiels kaum eine nennenswerte Chance zuließ. Mitte der ersten Halbzeit nahm die Begegnung an Fahrt auf. 15:1-Ecken für den GSC sprechen ein eindeutiges Ergebnis. Der Gast drängte den SV Hafen in die eigene Hälfte zurück, der ein regelrechtes Bollwerk und den eigenen Strafraum aufbaute. Dieses zu knacken, brauchte Geduld.

In der zweiten Halbzeit gegen den Wind spielend, büßten die Güstrower in ihrer Überlegenheit nichts ein. Chancen gab es weiterhin genügend. Zur allgemeinen Glückseligkeit, bevorzugt natürlich bei der Güstrower Elternschaft, traf Vincent Warnick fünf Minuten vor Ultimo dann doch noch das Tor zur völlig verdienten und vielumjubelten Führung. Was sich im Training zuletzt angedeutet hatte, setzte sich im Spiel fort, er weiß wieder, wo das Tor steht. So wurde es doch noch ein Sieg und der Spitzenreiter, FSV Bentwisch, ist weiter in Schlagdistanz.

Güstrower SC: Florian Warnick, Otte, Deffge, Toni, Malchow (Niemann), Thormann (Stein), Schuller, Waßmann, Vincent Warnick (Lange), Bukowski (Jamshedi)