Damen erzielen ,,Lucky Punch"
Kurz vor Schluss treffen die Barlachstädterinnen gegen Anker Wismar zum 2:2
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Im Nachbarschaftsduell der Fußball-Verbandsliga (Vierter gegen Fünfter) trennten sich der Güstrower SC und FC Anker Wismar 2:2.
Das Spiel begann relativ zügig, wobei die Gastgeberinnen sich erste Feldvorteile erspielen, jedoch ohne wirklich gefährlich vor dem Tor zu agieren. Mit zunehmender Spieldauer wurde es ein Spiel, was hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen stattfand. Es war ein typisches 0:0-Spiel, beide Mannschaften wollten nicht den ersten Fehler machen. So war es bezeichnend für das Spiel, dass der erste Treffer nach einer Standardsituation fiel. Als in der 27. Minute eine Spielerin des FC Anker Wismar unnötigerweise an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde, ließ sich Jasmin Schröder die Möglichkeit nicht nehmen und nagelte den Ball ins lange Eck zur Gästeführung.
Die Wismarerinnen agierten mit der Führung im Rücken abgeklärt und beschränkten sich auf die Defensive. Erst in der 70. Minute, als die Gastgeberinnen eine Ecke schnell ausführten, fasste sich Lisa Wolkner ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. Der umjubelte Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt verdient. Doch lange konnten sich die Güstrower Kickerinnen nicht über den Ausgleich freuen, denn nur fünf Minuten später erzielten die Gäste die erneute Führung. Julia Franke profitierte von einem halbherzigen Klärungsversuch der Güstrower Hintermannschaft und brachte den Ball aus der zweiten Reihe im Tor unter. Nun stellte Trainer Mathias Köller um und ließ wesentlich offensiver agieren. Diese taktische Umstellung sollte sich letztendlich lohnen. Bis zum Schluss kämpften die Güstrower Damen um den Punkt und wurden in der 90. Minute belohnt. Jenny Le Quoc bugsierte quasi mit dem Schlusspfiff den Ball von der Strafraumgrenze ins Gästegehäuse.
Güstrower SC: Kemmesies, Roloff, Schmietendorf (66. Gottschalk), Zimmer, Imke von Lienen, Ines von Lienen, Antes, Wolkner, Westphal, Le Quoc, Niemann
