Moerser Stadtderby im Kreispokal

Über zwölf Jahre spielte Ansorge für die Grafschafter zumeist auf dem MTV-Kunstrasenplatz. Doch aus der Rückkehr wird nichts, gespielt wird nämlich laut GSV-Trainer Werner Wildhagen ab 19.30 Uhr auf dem Platz am Solimare.

Der Sieger dieses Grafenstädter Duells hat bereits die erste Runde auf Niederrheinebene erreicht, während die unterlegenen Mannschaften in einem Entscheidungsspiel noch den dritten Teilnehmer suchen müssen. Bereits gesetzt für die ersten Niederrheinrunde sind die beiden hiesigen Niederrhein-Oberligisten VfB Homberg und SV Sonsbeck. "Wir sind Außenseiter, wollen uns aber so gut wie möglich verkaufen", sagt der Meerfelder Übungsleiter zur heutigen Aufgabe. Und Ansorge hat sicherlich weniger Sorgen, was seine Mannschaftsaufstellung angeht, als sein Gegenüber Wildhagen. Auf Meerfelder Seite wird nur ein Akteur vermisst, den sie auch beim GSV gut kennen. Bereits im Herbst hat Björn Schulz seine Sachen in Meerfeld gepackt und hatte fortan keinen Kontakt mehr mit dem Verein.

Auf Seiten des GSV Moers wird morgen Torhüter Christoph Strauß vermisst. "Für ihn ist die Saison beendet", befürchtet Wildhagen. "Vermutlich ist bei ihm das Kreuzband gerissen." Auch Matthias Fröhlich wird ausfallen. Dafür hofft der Moerser Übungsleiter, dass Ozan Sengül wieder auflaufen kann. Die drei GSV-Akteure schieden vergangenen Sonntag während des Moerser Landesligaspiels gegen den PSV Wesel-Lackhausen (1:1) verletzt aus. So ruhen nicht nur die Hoffnungen von Wildhagen auf den wieder genesenen Mehmet Akdas und Kapitän Eric Holz. "Es ist ein Wochentagspiel, da können wir noch aus der Reserve Spieler hochholen", so die groben personellen Planungen des GSV-Trainers.