Dass seine Mannschaft dann eine Woche später an gleicher Stelle den SV Vernum zum Scheibenschießen einlud, dürfte den einen oder anderen überrascht haben. „Doch zum Anfang der Saison waren wir noch nicht ganz auf der Höhe. Nach einer gewissen Findungsphase haben wir uns schließlich stabilisiert. Nackenschläge wurden gut verarbeitet“, sagt Rößler.
Er übernahm im Sommer den Trainerposten von Erdi Ezer, der sich dem Bezirksligisten SF Broekhuysen anschließen wollte. Daraus wurde jedoch nichts, der Wechsel platzte. Ezer läuft nun auch in dieser Spielzeit für den GSV auf. Und das höchst erfolgreich. Er ist mit vier Treffern bester Torschütze der Mannschaft.
Rößlers offensive Spielphilosophie macht sich auch bei den Ergebnissen bemerkbar. Mit 15 Toren aus sechs Spielen steht sein Team deutlich besser als die anderen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte da. Nichtsdestotrotz wolle er weiter an der Offensive feilen, so Rößler. Das sei die Ausrichtung, die DNA des GSV Geldern. In Summe habe man sich eine „vorzeigbare Bilanz“ erspielt. „Vor allem in den letzten Partien vor der Saisonunterbrechung hat es bei uns sehr gut geklappt. Schade also, dass nun schon wieder Pause ist“, sagt Rößler. Die Unterbrechung wegen der Pandemie sei, so der Coach, das Sinnvollste. „Wenn es wieder losgeht wollen wir an die bisherigen Leistungen anknüpfen.“
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