2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Der GSV Geldern hat sich nach holprigem Start stabilisiert

Die Mannschaft des neuen Trainers Roland Rößler, der eine schwere Saison in der Fußball-Kreisliga A prophezeit wurde, steht auf dem sechsten Platz.

Es ist ein Satz von Trainer Roland Rößler, der die Leistung des GSV Geldern in der bisherigen Saison in der Gruppe zwei der Kreisliga A besonders treffend beschreibt. „Dafür, dass man uns im Vorfeld als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt hat, haben wir das eigentlich ganz gut hinbekommen“, sagt Rößler. Das kann er mit Fug und Recht behaupten.
Der GSV Geldern führt derzeit als Sechster mit – gemessen an den eigenen Möglichkeiten – respektablen neun Punkten die untere Tabellenhälfte der Gruppe an. Ohne den Aussetzer beim 1:9 am dritten Spieltag beim Spitzenreiter Grün-Weiß Vernum, mit dem das Team dem eigenen Torverhältnis wahrlich keinen Gefallen tat, würde der GSV den punktgleichen SV Veert vom fünften Rang verdrängen. Dass der Lokalrivale aktuell in Sachen Platzierung die Nase vorne hat, dürfte den Geldernern herzlich egal sein. Im direkten Vergleich ging man schließlich beim 3:2 als Sieger vom Platz – der GSV erzielte seine Treffer dabei innerhalb von nur 15 Minuten. „Der Sieg hat besonders gut geschmeckt“,sagt Rößler.

Dass seine Mannschaft dann eine Woche später an gleicher Stelle den SV Vernum zum Scheibenschießen einlud, dürfte den einen oder anderen überrascht haben. „Doch zum Anfang der Saison waren wir noch nicht ganz auf der Höhe. Nach einer gewissen Findungsphase haben wir uns schließlich stabilisiert. Nackenschläge wurden gut verarbeitet“, sagt Rößler.

Er übernahm im Sommer den Trainerposten von Erdi Ezer, der sich dem Bezirksligisten SF Broekhuysen anschließen wollte. Daraus wurde jedoch nichts, der Wechsel platzte. Ezer läuft nun auch in dieser Spielzeit für den GSV auf. Und das höchst erfolgreich. Er ist mit vier Treffern bester Torschütze der Mannschaft.

Rößlers offensive Spielphilosophie macht sich auch bei den Ergebnissen bemerkbar. Mit 15 Toren aus sechs Spielen steht sein Team deutlich besser als die anderen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte da. Nichtsdestotrotz wolle er weiter an der Offensive feilen, so Rößler. Das sei die Ausrichtung, die DNA des GSV Geldern. In Summe habe man sich eine „vorzeigbare Bilanz“ erspielt. „Vor allem in den letzten Partien vor der Saisonunterbrechung hat es bei uns sehr gut geklappt. Schade also, dass nun schon wieder Pause ist“, sagt Rößler. Die Unterbrechung wegen der Pandemie sei, so der Coach, das Sinnvollste. „Wenn es wieder losgeht wollen wir an die bisherigen Leistungen anknüpfen.“

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Aufrufe: 016.12.2020, 16:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor