Oberndorf zurück in der Spur

VfB Oberndorf – SG Rosenhöhe Offenbach 5:2

„Die Rosenhöhe hat mir heute leidgetan, denn sie haben die komplette Wut, die sich in den letzten drei Wochen bei uns angestaut hat, abbekommen. Die ersten 30 Minuten waren ein wahres Feuerwerk von uns, das war der Grundstein von diesem verdienten Sieg heute“, ist sich Kai Helmchen sicher. Der VfB legte in der Tat los wie die Feuerwehr, nach fünf Minuten kam der Ball über die Stationen Thomas, Röder und Jessl zu Helmchen, der locker einschob. Sieben Minuten später netzte Thomas zum 2:0 ein und in der 28. Minute spielte Thomas dann den rechts durchstartenden Lukas Röder frei, der eine maßgenaue Flanke auf den Kopf von Jessl bugsierte und dieser zum 3:0-Halbzeitstand traf. Hellwach nach Wiederbeginn machte Jessl den Deckel drauf, als er eine sehr gute Flanke von Helmchen über die Linie drückte. Der VfB nahm nun etwas das Tempo heraus und ließ den Gästen fälschlicherweise mehr Räume, die diese auch zu den beiden Anschlusstreffern nutzten. Doch nach einem langen Ball umkurvte Helmchen den Gästekeeper und netzte zum 5:2 ein. Der VfB rehabilitiert sich hier und heute also nach der Pleitenserie und geht am Mittwoch in Neu-Isenburg erneut ins Rennen um wichtige Punkte.

Türk Gücü Hanau – SG Altenhasslau/Eidengesäß 4:0

Das Bollwerk der Gäste hielt knapp 50 Minuten durch, doch dann konnte die SG dem Druck der Türken nicht mehr standhalten und verlor auch der Höhe nach verdient mit 4:0. Im ersten Durchgang waren die Linsengerichter hellwach, hatten durch Kämmer gar die Führung auf dem Fuß, doch das Abschlussglück war heute nicht auf Seiten der Cosimo-Schützlinge. Vier Zeigerumdrehungen nach dem Pausentee traf Hanau zum 1:0, kurze Zeit später hätte Pappert ausgleichen können. „Wir haben in der zweiten Halbzeit mit vier angeschlagenen Spielern gespielt, da ist von dagegenhalten natürlich keine Rede mehr. Am Ende mussten wir das Spiel sogar zu zehnt zu Ende bringen, da wir keine Auswechslungsmöglichkeit mehr hatten“, so der enttäuschte Cosimo DeCicco, der zwischen der 64. und 86. Minute noch die restlichen Gegentreffer seines Teams ansehen musste. Für die SG stehen bittere Tage an, denn durch die Siege der Konkurrenz ist man auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und die kommenden beiden Gegner heißen JSK Rodgau und SG Bruchköbel.