2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Derbysieger und Aufstiegskandidat

A-Ligist GW Vernum führt Tabelle an und ist bereit für den großen Wurf.

Fußballfreunde aufgepasst: Grün-Weiß Vernum muss man in dieser Saison im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga auf der Rechnung haben. Die Mannschaft startete mit einem Last-Minute-Erfolg beim favorisierten SV Sevelen. Anschließend folgte ein 3:1 der Kategorie „Arbeitssieg“ gegen Neuling Sportfreunde Broekhuysen II. Den vorläufigen Höhepunkt musste sich Trainer Sascha Heigl, der mittlerweile schon im siebten Jahr die sportliche Verantwortung trägt, von seinem Assistenten Simon Eckl am Telefon schildern lassen.

„Der 9:1-Erfolg im Derby beim GSV Geldern hat mir natürlich einen besonders schönen Urlaubstag bereitet“, sagt Heigl, für den die aktuelle Entwicklung gar nicht einmal so überraschend kommt. „Das hat sich schon in der Vorbereitung abgezeichnet. Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, die Stimmung ausgezeichnet. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern stimmt ganz einfach“, sagt Heigl. Gleich elf Nachwuchsspieler aus den Reihen der Vernumer A-Junioren, die in der abgelaufenen Spielzeit noch in der Leistungsklasse gekickt haben, sind in den Seniorenbereich aufgerückt und verstärken die drei Mannschaften der Grün-Weißen. „Wir haben schon in der Vergangenheit immer wieder von unserer gezielten Jugendarbeit profitiert. In diesem Jahr offenbar ganz besonders“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Klaus Giesen, der davon überzeugt ist, dass der „Ersten“ diesmal sogar der große Wurf gelingen kann.

„Die Chemie stimmt ganz einfach. Das hat man spätestens im Spiel beim GSV gesehen, in dem unsere Mannschaft gezeigt hat, wozu sie in der Lage ist. Ich gehe mal davon aus, dass wir in der Hinrunde mit Sevelen um Platz eins kämpfen. In der anderen Gruppe erwarte ich Alemannia Pfalzdorf und den Kevelaerer SV vorne. Eine dieser vier Mannschaft steigt am Ende auf“, sagt Giesen.

Grün-Weiß Vernum ist mit viel Spaß bei der Sache. Erst auf dem Platz ist Schluss mit lustig, jedenfalls für den jeweiligen Kontrahenten. Sascha Heigl verspricht: „Wir nehmen jeden Gegner sehr ernst.“

Aufrufe: 024.9.2020, 08:00 Uhr
RP / Volker HimmelbergAutor