2024-04-23T13:35:06.289Z

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Bernd Schrewe ist der neue Trainer beim SV GW Anreppen.
Bernd Schrewe ist der neue Trainer beim SV GW Anreppen. – Foto: Lukas Rogala/Privat

Grün-Weiß Anreppen holt Schrewe als Linnenbrink-Nachfolger

Bezirksliga, Staffel 3: Die Verantwortlichen finden einen neuen Coach für die kommende Saison. Liga-Zugehörigkeit nicht entscheidend.

Nach 13 Jahren kehrt Bernd Schrewe in den Seniorenfußball zurück. Der 59-Jährige übernimmt beim Bezirksligisten SV GW Anreppen den Posten von Werner Linnenbrink, der aus privaten Gründen im Sommer aufhört. Die SVA-Verantwortlichen einigen sich mit dem Salzkottener auf eine ligaunabhängige Zusammenarbeit.

„Bernd passt zu einhundert Prozent in das von uns erstellte Anforderungsprofil. Er ist menschlich top und besitzt eine unumstrittene Fußballexpertise. Wir sind sehr glücklich, dass es im Sommer mit so einem Experten weitergeht“, erklärt das SVA-Vorstandsteam. Man habe große Hoffnung, dass es in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga weitergeht. „Wir wissen, dass es ein harter Weg wird. Unsere Ausgangssituation ist aber nicht so schlecht“, meinen die Verantwortlichen.

Schrewe ist in der Paderborner Fußballszene kein Unbekannter. Doch seine letzte Station in einem Verein liegt schon 13 Jahre zurück – zuletzt trainierte er den SC Concordia Scharmede. Zuvor war der frühere Spieler des SV Heide-Paderborn, BW Paderborn, TSV Rüthen und VfB Salzkotten als Trainer in Salzkotten (Jugend und Erste) sowie beim SV Upsprunge, FSV Bad Wünnenberg-Leiberg und SV Geseke beschäftigt. Seit 2007 ist Schrewe im FLVW Paderborn als Kreisjugendübungsleiter sowie Koordinator für Qualifizierung und Lehrarbeit. Einfach gesagt: Der 59-Jährige bildet Trainer aus – in seiner Zeit beim DFB schon über 400.

Jetzt kommt die neue Aufgabe in Anreppen mit dazu. Und das liegt auch an einer Strukturänderung beim DFB. „Da geht es immer mehr in die Individualisierung, also um einzelne Spieler. Der Mannschaftsport steht nicht mehr so im Vordergrund. Mich reizt es, ein Team zu formen. Der Wettkampf und Nervenkitzel locken mich“, sagt Schrewe, der in Anreppen einen optimalen Klub für seine Vorzüge sieht: „Ich habe den Verein als sehr angenehm und familiär kennengelernt. Das Umfeld passt, die Anlage gefällt mir sehr.“

Die restliche Spielzeit will die Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung nutzen, um seine zukünftige Mannschaft und die Bezirksliga genauer unter die Lupe zu nehmen. Gegen den Klassenerhalt hätte der kommende SVA-Trainer überhaupt nichts einzuwenden. „Ich hoffe, dass die Jungs es schaffen. Aber ich würde das Team auch in der im kommenden Jahr interessanten Kreisliga trainieren“, sagt der Nachfolger von Linnenbrink.

Aufrufe: 020.2.2020, 22:30 Uhr
Rene WenzelAutor