2024-04-23T13:35:06.289Z

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Großenhain holt Landesliga-Kicker

Den Namen will Alexander Gleis nicht verraten. Meißen braucht Glück, um die Klasse zu halten. Coswig sucht einen Trainer.

Punktgleich gehen der Meißner SV 08 (12.) und der TSV 1848 Flöha (13.) in den letzten Spieltag der Fußball-Landesklasse. Die Domstädter verweisen vor dem Kellerduell in Flöha auf die bessere Tordifferenz, müssen aber mindestens auf Platz elf einkommen, um eventuell die Liga zu halten. Dort steht, mit einem Zähler mehr auf dem Konto, der SV Lichtenberg. Der Tabellenelfte erwartet Germania Mittweida (2.).

Die Zahl der Absteiger würde sich am Sonnabend aber auf vier erhöhen, sollte der BSC Freiberg aus der Landesliga absteigen. Wie Staffelleiter Günter Urban bestätigt, müssten die Bergstädter in der Saison 2016/17 in die Landesklasse Mitte eingegliedert werden. Gefährdet sind in der Sachsenliga aktuell der Reichenbacher FC (20 Punkte), die SG Taucha (21) und der BSC Freiberg (22). Ein Team muss schließlich in den sauren Apfel beißen.

Auf der Großenhainer Jahnkampfbahn erwartet der Tabellenvierte den FV Blau-Weiß Freital (3.). Die Gäste haben drei Punkte mehr auf dem Konto und verweisen auf die deutlich bessere Tordifferenz. Wie die SZ aus sicherer Quelle erfuhr, sollen die Großenhainer für die kommende Saison bereits Landesliga-Spieler Matthias Walther (Heidenauer SV) fest an der Angel haben. Geschäftsführer Alexander Gleis blockt aber ab: „Wir geben unsere personellen Veränderungen in der kommenden Woche bekannt. Es gebietet der Anstand, dass wir erst einmal den letzten Spieltag in den Ligen abwarten.“

Bei Grün-Weiß Coswig (5.) sitzt Daniel Küttner im Heimspiel gegen die SG Empor Possendorf (9.) zum letzten Mal auf der Bank. Küttner zählt übrigens wie Empor-Coach Jens Wagner zum Kreis der Kandidaten, die beim Dresdner SC (Landesklasse Ost) das Traineramt übernehmen könnten. Dort hatte Knut Michael vorzeitig das Handtuch geworfen. Wagner hat aber schon abgewunken: „Ich habe per Handschlag in Possendorf verlängert.“ Und Daniel Küttner will sich erst nach dem letzten Punktspiel über seine Pläne im Trainerbereich ernsthafte Gedanken machen.

Der Tabellenletzte SV Strehla gibt zu Hause seine Abschiedsvorstellung. Der Neuling steht als Absteiger fest, will aber gegen den FV Gröditz 1911 (8.) mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen. Die Chancen stehen gut, denn die Gröditzer holten aus zwölf Auswärtspartien nur magere vier Pünktchen. Der Radebeuler BC hat in der Staffel Ost Rang vier sicher, kann daher beim Tabellennachbarn LSV Neustadt/Spree (5.) gelöst aufspielen.

Aufrufe: 017.6.2016, 10:29 Uhr
jsAutor