Grenzländerinnen nicht zu stoppen

SV Rot-Weiß Lage 29 - SG SV Langen / Neulangen 2:1

Unter eher schlechten Wetterverhältnissen bot sich über 90 Minuten ein spannendes und kämpferisch starkes Spiel zwischen den Damen von Rot-Weiß Lage und dem Landesligaabsteiger der SG Langen/Neulangen. Nachdem Eigentor der Neulangener, sammelten sich die Rot-Weißen und spielten von da an mit sicheren und schönen Spielzügen weiter auf das Tor der Gäste. In der 20. Spielminute fiel dann das 2:0. Nach einer sehenswerten Kombination von Sarah Wolbert und Hannah Jonker, konnte Katrin Pfister die Kugel versenken. Daraufhin ließ Lage dem Gegner mehr Freiraum wodurch dann auch das 2:1 fiel. Dieses resultierte aus einem flachen Freistoß von Marina Albers, welcher durch die komplette Defensive des Gastgebers ins lange Eck rutschte. Ab da war der Gegner stärker und versuchte immer mehr, aber Lage ließ sich nicht einschüchtern und sicherte sich die Führung zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit lief Neulangen früh an und versuchte das Unentschieden zu erzwingen, doch Lages Torhüterin Sophie Kerkdyk konnte für ihre Mannschaft das 2:1 halten. Durch Zusammenhalt, Kampf und Einsatz füreinander konnten die Damen aus Lage dann drei Punkte einsammeln.

BSV Holzhausen - SG SV Vorwärts / Weiße Elf 1:2

Die ersten zehn Minuten gehörten ganz klar den Damen aus Nordhorn und somit gingen sie auch verdient in den 6. Minute in Führung. Jedoch blieb es nicht lange dabei, denn nur wenige Minuten später konnten die Gegner aus Holzhausen ausgleichen. Bis zur Halbzeit blieb es bei diesem Ergebnis. Nach dem Seitenwechsel kamen die Nordhornerinnen zu vielen Torchancen. Vom Lattenschuss durch Ulrike Kronemeyer bis hin zum nicht gegebenen Elfmeter war alles dabei, doch das Glück fehlte einfach. Die Damen aus Nordhorn waren absolut auf einen Sieg fixiert und gaben nicht auf, vorallem für die erkrankte Mannschaftskollegin sollte ein Sieg mit nach Hause genommen werden. Und das klappe dann auch endlich, denn in der 87. Minute konnte Magdalena Drente, durch eine schöne Kombination und der Vorlage von Marie Schrader, die Führung erzielen. Eine kampfbetontes und spannendes Spiel, welches die Damen aus der Grafschaft für sich entscheiden konnten.

SV Heidekraut Andervenne II - SV Grenzland Laarwald 0:2

Die Bedingungen vor Ort waren schwer. Dichter Nebel und ein tiefer nasser Boden erschwerte beiden Mannschaften ein vernünftiges Aufbauspiel. Außerdem passte in der 1. Halbzeit die Zuordnung nicht, somit wurde es kein schönes Spiel auf beiden Seiten. Andervenne hatte etwas mehr Spielanteile, wirkliche Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus.

In der Halbzeitpause dann eine Änderung des Spielsystems und die Zuordnung war gleich geregelt. So erspielte man sich bereits in den ersten Minuten der 2. Halbzeit ein paar Torchancen. Nach dem Wiebke Wesselink einen Traumpass auf Eliza Smemann in den Lauf spielte und diese vorm Tor quer legte, konnte Marissa Altena den Ball in der 49. Minute dann endlich im Tor von Andervenne unterbringen. Die Grenzländerinnen nahmen immer mehr das Zepter in die Hand und hatten nun deutlich mehr Spielanteile. Man ließ den Ball gut laufen und hatte alles im Griff. Im Laufe der 2. Halbzeit hätte man durchaus schon auf 2:0 bzw. 3:0 erhöhen können, doch die letzte Konsequenz vorm Tor blieb aus.

Es dauerte wie bereits im Spiel gegen Wietmarschen bis zur Nachspielzeit. Wiederum ein schön herausgespielter Spielzug in der 92. Spielminute konnte von der 10 Minuten vorher eingewechselten Katharina Krüger durch einen schönen Schuss zum 2:0 vollendet werden.

Auch im Pokal erfolgreich! Am Sonntag hat das Bezirkspokalviertefinale zwischen den Damen des SV Grenzland Laarwald und den Damen des VfL Oythe im Sportpark Grenzland stattgefunden.

Die Damen vom VfL Oythe haben in der letzten Saison noch in der Oberliga gespielt und stehen derzeit auf dem 6. Tabellenplatz in der Landesliga. Somit war die Rollenverteilung klar – Oythe war Favorit. Allerdings heißt es ja immer so schön – der Pokal hat seine eigenen Gesetze.

Die Grenzlanddamen hatten in diesem Spiel nichts zu verlieren und mit dieser Einstellung ist man auch in das Spiel gestartet. Es war von Anfang an ein schnelles Spiel mit mehr Spielanteilen für die Damen des VfL Oythe. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Top-Stürmerin des VfL, Carolin Schmedes in der 7. Spielminute für den 1:0 Führungstreffer sorgte. Dieser Treffer sorgte für einen „Hallo-Wach-Effekt“ beim Gastgeber. Die Damen des SVG kamen immer besser ins Spiel und kamen durch Stefanie Cöper in der 17. Spielminute zum verdienten Ausgleichstreffer.

Die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Es war ein insgesamt echt gutes Viertelfinale mit Chancen auf beiden Seiten. In der 85. Minute dann ein Freistoß für die Gäste direkt am 16er. Zum Schuss machte sich wiederum Carolin Schmedes bereit. Diese drosch den Ball mit ihrer linken „Kelle“ unhaltbar ins Tor des SV Grenzland. Viele hatten die Partie schon abgeschrieben, da ja nur noch 5 Minuten offiziell zu spielen waren. Doch Grenzland steckte die Köpfe nicht in den Sand und setzte alles nach vorne was ging. Der Schiedsrichter zeigte 3 Minuten Nachspielzeit an. Die Gäste versuchten durch Auswechslung, etc. das Spiel über die Zeit zu bringen, doch nichts half. Ein letzter Angriff über die mit nach vorne eilende Wiebke Wesselink konnte über Marissa Altena vors Tor gebracht werden. Nachdem der Ball von den Gästen nicht geklärt werden konnte, bekam Stefanie Cöper den Ball vor die Füße und konnte diesen im Tor unterbringen. Der viel umjubelte Ausgleichstreffer, welcher über den ganzen Spielverlauf gesehen auch nicht unverdient war. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nicht einmal mehr an und es hieß – ELFMETERSCHIEßEN!

Sieger SV Grenzland mit 6:5 nach Elfmeterschießen. Nächster Gegner ist am Ostermontag (17.04.2017) um 13:00 Uhr die SG Timmel/Moormerland.