Bei der Qualifikation zur Verbandsebene schlugen sich die Frauenteams aus der Region, VfL Munderkingen und SV Granheim, wacker. Während bei der Bezirksmeisterschaft noch der VfL Munderkingen die bessere Mannschaft war, war nun in der Ulmer Halle-Nord der SV Granheim das tonangebende Team.
Mit zehn Punkten nach der Vorrunde und ohne Niederlage beendet der SVG die Vorrundengruppe. Nach drei Unentschieden zu Beginn des Turniers gegen die beiden Topfavoriten SV Alberweiler und den SV Jungingen, sowie den FV Asch-Sonderbuch gab es danach noch zwei Siege. Diese wurden gegen den Ligankontrahenten SC Unterzeil-Reichenhofen und den TSV Hochdorf aus dem Bezirk Riß eingefahren. Somit qualifizierte sich Granheim als Gruppenzweiter für das Halbfinale. In diesem unterlagen sie dem Verbandsliga-Topteam des FV Bellenberg knapp mit 0:1. Im Spiel um Platz drei sicherten sie sich mit einem knappen 3:2-Erfolg nach Neunmeterschießen das Weiterkommen in die nächste Runde, die in zwei Wochen in Leutenbach (Rems-Murr Kreis) ausgetragen wird.
Für den VfL Munderkingen reichte es knapp nicht für den Einzug ins Halbfinale. Nach zwei Siegen zu Beginn der Vorrunde gegen den FC Wangen und TSV Tettnang gab es eine Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten FV Bellenberg (0:1). In den abschließenden beiden Gruppenspielen sprang für den VfL um Trainer Sepp Veser nur jeweils ein Remis heraus. Trotz nur einem Gegentor war nach diesen Partien für die Munderkinger Mannschaft Endstation mit acht erreichten Punkten. Dabei wollte das Team laut Thomas Knez: „Ein ordentliches Turnier spielen um Selbstvertrauen für die Rückrunde zu sammeln“. Die größte Enttäuschung des Turniers war die als großer Favorit auf den WFV-Titel gehandelte Mannschaft des Oberliga-Tabellenführers SV Alberweiler. Diese schied mit nur fünf Zählern und nur einem Sieg aus.
Den ersten Platz an diesem Turniertag sicherte sich die Gastgebermannschaft des SV Jungingen, die den FV Bellenberg nach Rückstand in einem spannenden Finale mit 2:1 nach Verlängerung noch bezwang.