2024-04-22T13:47:39.148Z

Ligavorschau
Keine einfache Aufgabe: Florian Schaaf (M.) und der GKSC Hürth wollen sich auch beim SV Lohmar nicht aus dem Konzept bringen lassen. Foto: Bucco
Keine einfache Aufgabe: Florian Schaaf (M.) und der GKSC Hürth wollen sich auch beim SV Lohmar nicht aus dem Konzept bringen lassen. Foto: Bucco

Fokussiert im Tabellenkeller

Der GKSC Hürth lässt sich nicht beirren – SC Germania mitten im Abstiegskampf

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Der Blick auf die Tabelle der Landesliga Staffel 1 verrät, dass der GKSC Hürth sechs Spieltage vor Saisonende nur einen Platz vor den Abstiegsplätzen rangiert. Die Tabelle verrät allerdings auch, dass die Gleuel-Knapsacker satte acht Punkte Vorsprung auf den TuS Marialinden auf dem ersten Abstiegsplatz vorweisen können

„Bei uns herrschte nie das große Zittern. Wir haben die gesamte Saison über ruhig und entspannt arbeiten können, auch weil wir nie auf einem Abstiegsplatz gestanden haben. Jetzt wollen wir den Sack so schnell es geht zumachen“, sagt Trainer Sebastian Neumann-Rystow vor dem Spiel beim Mitaufsteiger SV Lohmar.

Zwar holte der GKSC aus den vergangenen fünf Partien nur drei Punkte, dies sind aber immerhin drei Punkte mehr als der SV im gleichen Zeitraum zustande brachte. Trotz fünf Niederlagen in Folge, warnt Neumann-Rystow vor dem Tabellenneunten: „Sie werden alles daransetzen, die Negativserie gegen uns zu beenden. Es wird sicher nicht leicht.“

Auch weil sich die Hürther im bisherigen Saisonverlauf immer wieder als gern gesehene Gäste erwiesen und in der Fremde erst fünf Punkte einfahren konnten. In Sachen Personal wird Neumann-Rystow voraussichtlich wieder den Spielern das Vertrauen schenken, die schon in den vergangenen Wochen regelmäßig zum Einsatz kamen. Etwas Anderes bleibt dem Übungsleiter derzeit auch kaum übrig. Denn für die Langzeitverletzten Marco Werner, Manuel Fenoy und Sebastian Heyartz ist die Spielzeit vorzeitig beendet und für Ulas Tut kommt ein Einsatz noch zu früh. Offen ist abschließend, ob Halil Göksu, der unter der Woche nicht trainieren konnte, noch in den Kader rutscht.

Nachbarschaftliche Schützenhilfe im Kampf um den Klassenerhalt könnte der GKSC von der SpVg Frechen 20 erhalten. Im Kurt-Bornhoff-Sportpark empfangen die Zwanziger den TuS Marialinden und würden mit einem Sieg nicht nur selbst auch rechnerisch den Ligaverbleib festmachen, sondern zudem den Hürthern Freude bereiten.

„Wir haben unter der Woche gut trainiert und können befreit aufspielen“, sagt der Frechener Übungsleiter Micha Skorzenski, der auf den gesperrten Felix Wieler sowie auf Niklas Kreft (verhindert) und Kai Euler (verletzt) verzichten muss.

Aufrufe: 028.4.2017, 07:00 Uhr
KSTA-KR/Stefan KühlbornAutor