Vor dem Auftritt beim FV Illertissen II hatte der FC Gundelfingen durchaus Respekt. „Das ist eine spielerisch starke Truppe mit gut ausgebildeten Kickern. Das sind immer ganz enge Spiele“, hatte Trainer Stefan Anderl im Vorfeld noch eindringlich gewarnt. Dass der Spitzenreiter dann souverän mit 3:0 gewann, „davon konnten wir wirklich nicht ausgehen. Ein Kompliment an meine Mannschaft, die das Spiel wirklich sehr gewissenhaft angegangen ist“, lobte Anderl großzügig.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet ihm allerdings die Sprunggelenkverletzung von Kevin Lohr, der nach der Winterpause so richtig in Schwung gekommen war. Ob eine längere Pause droht, ist noch offen. Dass der Mittelfeldspieler auf dem Weg in die Kabine von seinem Vater gestützt werden musste, verheißt jedoch nichts Gutes.
In Sachen Titelrennen hat der FCG – nach dem Meringer 1:1 gegen den SC Ichenhausen – vor den entscheidenden Wochen nun wieder die Nase vorne. Ob übrigens nach dem Gastspiel am Sonntag bei Türkspor Augsburg noch ein drittes Auswärtsspiel für den FCG in Folge ansteht, ist noch nicht endgültig. Der Hintergrund der Geschichte ist, dass die Nachholpartie beim FC Memmingen II am 20. April angesetzt ist. Doch das FCM-Regionalliga-Team will an dem Tag unbedingt das Pokal-Halbfinale gegen Kickers Würzburg durchziehen. Sollte es dazu kommen, wird das FCG-Gastspiel im Allgäu noch einmal verlegt.