Gettorfer SC: Vier von fünf Teilzielen gut erreichbar

Von der Mannschaft war keiner eingeladen: „Wir hatten schließlich ein schweres Spiel vor der Brust – und wir wollen uns sportlich fair aus der Liga verabschieden. Da träfe es sich nicht gut, wenn meine Jungs vorher noch einen drauf gemacht hätten.“ Im August soll der Einzug stattfinden. Dann kann er im eigenen Garten auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.

Neben dem bereits feststehenden Aufstieg haben die Gettorfer sich bis zum Saisonende noch einige Teilziele gesteckt. Wir geben einen Überblick, wie es aussieht:

Teilziel Vizemeisterschaft:
Nach der überraschenden 1:2-Heimniederlage des TSV Bordesholm gegen Absteiger VfR Laboe geht der GSC bei identischem Torverhältnis mit vier Punkten Vorsprung in die verbleibenden zwei Partien, wobei die Bordesholmer morgen noch ein Nachholspiel in Heikendorf zu bestreiten haben. Urteil: Der GSC hat es selbst in der Hand.

Teilziel meiste Tore:
Gemeinsam mit Bordesholm liegen die Gettorfer sieben Tore hinter Spitzenreiter Inter Türkspor, der mit seinem 5:4 in Büdelsdorf seinen Vorsprung ausbauen konnte. Urteil: Das wird schwierig.

Teilziel wenigste Gegentore:
Hier liegen die Gettorfer mit dem TSV Bordesholm gleich auf (je 25), der aber, wie erwähnt, noch eine Partie mehr zu bestreiten hat. Urteil: Chancen stehen gut.

Teilziel Torjägerkrone für Yannick Wolf:
Mit seinem Treffer in der Schlussminute hat Wolf mit Rendsburgs Robin Grell, der beim OTSV leer ausging, gleichgezogen. Beide erzielten jeweils 24 Treffer. Urteil: Es bleibt bis zum Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen – mit leichten Vorteilen für Wolf.

Teilziel Rückrunde als einziges Team ohne Niederlage beenden:
Die letzte Niederlage datiert vom 8. Oktober 2016 (1:2 gegen Kronshagen). Eine Niederlage im Heimspiel gegen Vineta Audorf wäre eine Riesenüberraschung. Danach geht es nach Bordesholm. Urteil: Sollte der GSC die letzten beiden Partien weiter so konzentriert angehen wie bisher, sollte dies gelingen.