2024-04-30T13:48:59.170Z

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– Foto: Thomas Haesler

Mannschaften sollen auch nicht mehr trainieren

Die Vereine im Kreis Kleve sind angehalten, den Ball komplett ruhen zu lassen

Wenn die jetzt unterbrochene Spielzeit im Fußball wirklich fortgeführt werden sollte, müssen die Vereine sich darauf einstellen, dass sie nicht zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt am 23./24. Mai beendet werden kann. Schließlich sind bis zum 19. April sechs Spieltage abgesetzt worden, die noch nachgeholt werden müssten.
„Das ist in den vier Wochen, die wir bis zum 24. Mai noch Zeit hätten, wenn die Saison wirklich ab dem 26. April wieder laufen kann, nicht zu schaffen. Zumal es ja noch einige Mannschaften gibt, die weitere Nachholpartien austragen müssen. Stand jetzt, wäre es das Praktikabelste, die Saison zu verlängern“, sagt Holger Tripp, Vorsitzender des Fußballausschusses im Kreis Kleve-Geldern. Mit der Frage, was passiert, wenn der Ball am 26. April nicht wieder rollen kann, habe er sich noch nicht beschäftigt. „Dann müssten wir im Verband und im Kreis neu überlegen und eventuell ganz neue Ideen entwickeln.“

Tripp betonte, dass der Verband den richtigen Zeitpunkt gefunden habe, den Spielbetrieb auszusetzen. „Zum einen hat der Fußball die gesellschaftliche Verpflichtung, so zu handeln. Zum anderen ist die Nachfrage der Vereine gerade in den vergangenen Tagen enorm gestiegen“, so Tripp.

Tripp geht davon aus, dass die meisten Klubs jetzt auch mit dem Training aussetzen werden. „Wer A sagt, der muss auch B sagen. Wir können den Vereinen zwar nicht vorschreiben, dass sie nicht mehr trainieren sollen. Doch wir geben ihnen die dringende Empfehlung, das zu tun“, sagt der Vorsitzende des Kreis-Fußballausschusses.

Aufrufe: 014.3.2020, 09:15 Uhr
RP / joschAutor