Nun kommt das Problem: Rehag ist ablösepflichtig und die Tiefenbroicher sind, wie sie es gerne darstellen, „bettelarm“. Der Stürmer war schon, wie Reserve-Manager André Schulz durchblicken ließ, beim RSV-Chef Jens Stieghorst. Der Ausgang des Gespräches blieb jedocj geheim. Eins steht jedoch fest: Rehag, der auch in den vier Tiefenbroicher Testspielen (zwei Siege) nicht eingesetzt wurde, ist gesperrt. Und am Sonntag steigt in den Düsseldorfer Kreisligen der Meisterschaftsauftakt. Der ASV muss beim SV Hösel II antreten (13 Uhr, Am Neuhaus), falls denn der Platz mit dem neuen Kunstrasen endgültig fertig ist.
Die Gäste, die zuletzt den Kreisliga-A-Aufstieg knapp verfehlt haben, wollen aufstiegen, aber die Höseler haben mit ihrem Trainer-Routinier Christoph Höfig ebenfalls einiges vor. Sie wollen jedenfalls mehr als nur Mittelmaß. Es dürfte also hoch hergehen und die Gastgeber könnten sich für den ASV durchaus zu einem Stolperstein entwickeln. Anschießend erwartet die Hösels Erste mit ihrer erheblich verstärkten Mannschaft den TSV Urdenbach (Kreisliga A, 15.30 Uhr).
„Ich erwarte, dass die Tiefenbroicher nun schnell mit mir Kontakt aufnehmen“, sagt Ratingens André Schulz, „dass der ASV mit einer starken Truppe startet, liegt uns schließlich sehr nahe.“ Verschenken wird der Schulz jedoch mit Sicherheit nichts. Beim ASV sind sie deshalb skeptisch, dass Rehag, der für 04/19 122 Spiele in der Niederrheinliga und in Oberliga bestritt, am Sonntag spielen kann. „Die Zeit ist sehr eng“, meint Tiefenbroichs Trainer Udo Bartsch. Die Verhandlungen mit den Ratingern führen für seinen Club die Vorstandsmitglieder Jörg Frohnhoff und David Ziegler.