RSV-Jugend feiert Auwärts-Dreier

„Wir wussten, dass der WSV zwar Offensivpower hat, defensiv aber eher schwach ist. Wären alle Chancen des Spiels verwertet worden, wäre das Spiel 13:9 für uns ausgegangen. Es war ein spannendes Spiel mit wirklich vielen Torraumszenen“, sagte Busse.

Der RSV startete sehr druckvoll in die Partie und ging nach einem Fehler der Wuppertaler Defensive durch Moussa Zarrouk (4.) in Führung. Nach einem wunderschönen 50-Meter-Solo über die Außenbahn erhöhte Ahmad Dabbagh (11.) für die Gäste. Elias Emica (17.) schien die Begegnung mit seinem Kopfballtor nach einer Ecke bereits frühzeitig vorentschieden zu haben.

Doch die Hausherren steckten nicht auf und erzielten kurz vor der Pause durch Tayfun Peksoy (34.) den Anschlusstreffer. Das war ärgerlich für den RSV: „Wir hätten zur Halbzeit 5:1 führen müssen“, beklagte Busse.

Nach dem Seitenwechsel spielte zunächst nur noch der WSV. Nach einem sehr schön vorgetragenen Spielzug war es erneut Peksoy (54.), der per Kopf auf 2:3 verkürzte. Dorian Wächter (67.) schien mit seinem Kopfballtor nach einem Eckstoß den Blau-Gelben die drei Auswärtspunkte weggenommen zu haben.

Doch der WSV hatte die Rechnung ohne Hamza Azzagnouni gemacht: Mit dem Schlusspiff zimmerte der 04/19-Debütant das Leder nach einem langen Ball von Luca Heimann mit einer wunderschönen Direktabnahme mit der Hacke in die Maschen, sodass der RSV dank dieses Traumtores doch noch den Auswärtsdreier feiern durfte.