2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Obenauf: Michael Adusei von Rot-Weiß Darmstadt (oben, im Duell mit Ober-Rodens Alexander Kriegsch) darf sich mal wieder über drei Punkte freuen. 	Foto: Thomas Zöller
Obenauf: Michael Adusei von Rot-Weiß Darmstadt (oben, im Duell mit Ober-Rodens Alexander Kriegsch) darf sich mal wieder über drei Punkte freuen. Foto: Thomas Zöller

Rot-Weiß beendet Negativserie

Verbandsliga Süd: Trainer Lohrer spricht nach 2:0 bei der TS Ober-Roden von „Befreiung“ / Alsbach punktet in Hanau

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In der Verbandsliga Süd setzte sich Rot-Weiß Darmstadt mit 2:0 bei der TS Ober-Roden durch und beendete seine Negativserie. Der FC Alsbach erkämpfte sich beim 1. Hanauer FC ein 2:2. Viktoria Urberach musste sich dem SC Hanau mit 2:4 geschlagen geben, während Germania Ober-Roden zu einem 7:1 bei Rot-Weiß Frankfurt kam.

Rot-Weiß Frankfurt II Germania Ober-Roden 1:7 (1:3)

Frankfurt erwischte den besseren Start und ging durch Pierre (4.) in Front. Die Germania ließ sich davon aber nicht beirren und hielt gut dagegen. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste die Oberhand gewonnen, und sie nutzten ihre Tormöglichkeiten durch Bäcker (10.) und Stemann (13.), um die Partie zu drehen. Palacios-Hernandez (43.) erhöhte kurz vor der Pause gar auf 3:1 für Ober-Roden, bei den Gastgebern zeigten sich erste Auflösungserscheinungen. Die Einwechslung von Christophori-Como in der 68. Minute sorgte zudem für neue Impulse, und in der Schlussphase brach Frankfurt dann endgültig zusammen. Marco Christophori-Como sorgte mit vier Treffern (72./81./84./88.) für die Entscheidung.


TS Ober-Roden – Rot-Weiß Darmstadt 0:2 (0:0)

„Es war eine Befreiung nach der Negativserie. Heute hat man gespürt, dass alle den Sieg wollen und dass die Einstellung passt. Wir haben die Fehlpassquote reduzieren können. Es war ein verdienter Sieg, weil wir auch gut gegen den Ball gearbeitet haben und nicht viel zugelassen haben“, freute sich Darmstadts Trainer Dominik Lohrer. Ober-Roden versuchte zwar nach vorne zu spielen, aber die Chancenverwertung bleibt ein Problem. In der zweiten Halbzeit traf Kröh (52.) zum 1:0 für die Darmstädter. Tala ließ kurz vor Schluss zwei Gegenspieler aussteigen und traf zum 2:0-Endstand. Bitter für die Darmstädter: Torhüter Scholz (76.) musste mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden. „Unsere Chancenverwertung müssen wir uns vorhalten lassen, denn wir belohnen uns einfach nicht. Das Auftreten und die Einstellung haben gepasst, auch wenn es das Ergebnis nicht wiederspiegelt. Aktuell fehlen uns das Quäntchen Glück und das Erfolgserlebnis“, sagte Ober-Rodens Trainer Daniel Nister nach der Niederlage.


1. Hanauer FC – FC Alsbach 2:2 (1:2)

„Dafür, dass beide Teams bereits am Sonntag gespielt hatten, war das eine starke Leistung. Mit ein bisschen Glück hätten wir drei Punkte mitnehmen können. Hanau hatte am Ende mehr Kraft. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg“, sagte FCA-Sprecher Andreas Rothermel. In einer intensiven Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts. Hanau rüttelte den FCA mit einem Pfostenschuss durch Natale (1.) wach. Alsbach sah sich eine gute halbe Stunde lang in die Defensive gedrängt, befreite sich dann aber aus der Umklammerung. Das 0:1 durch Bicakci (27.) fiel in einer ungünstigen Phase, Alsbach kam durch Daniel (38.) aber schnell zum 1:1. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Ehmig (45.) sogar zum 2:1 für die Gäste. Nach der Pause war es dann ein Duell auf Augenhöhe. Obwohl die Bergsträßer mit viel Leidenschaft verteidigten, ließen die Platzherren nicht nach und Danar (84.) traf nach einem Pass von Bothor ins lange Eck zum 2:2. Danach hatten beide Seiten sogar noch die Chance zum Sieg, schlussendlich blieb es aber beim leistungsgerechten Remis.


Viktoria Urberach - Hanauer SC 1960 2:4 (2:3)

Im ersten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, den Hanau bis zur Pause knapp für sich entscheiden konnte. Braus (5.) brachte die Gäste schnell in Führung, Urberach meldete sich durch den Ausgleich von Czerwinski (15.) aber genauso schnell zurück. Allerdings verpasste es die Viktoria nachzulegen, obwohl hochkarätige Chancen wie durch Makengo zur möglichen Führung durchaus da waren. Hanau war deutlich konsequenter in der Chancenverwertung, Parker (23./Foulelfmeter) und Köksal (29.) drehten die Partie in nicht einmal zehn Minuten. Czerwinski (45.) verkürzte für Urberach per Foulelfmeter auf 2:3, in der zweiten Hälfte konnten die Platzherren dem Spiel aber nicht mehr ihren Stempel aufdrücken. Das 2:4 durch Aydilek (63.) kam einer Vorentscheidung gleich. „Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten zu Hause sicher nicht ausgekontert werden. Zwei Mal sind wir gut zurückgekommen, aber wir haben uns auf einen Schlagabtausch mit Hanau eingelassen, die über lange Bälle sehr gefährlich waren. Das ist nicht unser Spiel, die Kombinationen blieben aus, als wir das Mittelfeld preisgegeben haben. Nach vorne hatten wir zwar das Momentum, aber es fehlte die Durchschlagskraft“, fasste Urberachs Co-Trainer Marco Saul zusammen. Aydilek (83./Hanau) wurde nach einer Tätlichkeit gegen Purcell zudem mit Rot des Feldes verwiesen.

Aufrufe: 03.10.2017, 21:54 Uhr
RedaktionAutor