2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Germania (in Rot) ist weiter. Foto: Redaktion Amberg
Germania (in Rot) ist weiter. Foto: Redaktion Amberg

Germania Amberg II darf jubeln

Ursulapoppenricht und Gärbershof haben eine weitere Chance +++ Pressath steigt auf, Windischeschenbach hält die Liga

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Germania setzt sich knapp durch, Ursulapoppenricht ist hingegen ohne Chance. Und der TSV Pressath braucht das Elfmeterschießen, um den Kreisklassen-Aufstieg perfekt zu machen.

Ursulapoppenricht - Windischeschenbach 1:5

,,Aus der Traum" für die Sportfreunde, sich durch ein einziges Relegationsspiel die Kreisklasse Süd zu erhalten: Die Partie vor 200 Zuschauern in Dießfurt ging mit 1:5 (1:1) gegen die SpVgg Windischeschenbach deutlich in die Binsen. Der Sieger ist damit in der Kreisklasse, die Sportfreunde müssen in die Relegationsmühle. Nach einer ausgeglichenen halben Stunde ging die SpVgg mit einer Einzelleistung von Christopher Högen in Führung. Der Ausgleich gelang Spielertrainer Sebastian Binner (42.), der einen Freistoß versenkte. Zur Pause wechselte Windischeschenbach Tobias Fütterer ein - und er sollte der entscheidende Akteur werden: Schon in der 46. Minute markierte er die erneute Führung für die SpVgg und in der 64. Minute legte der gleiche Spieler per Kopf nach einem Freistoß nach. Nur zwei Minuten erzielte Marcel Grauner den vierten Treffer. In der Schlussphase kam der Sieger durch Francesco Morgano sogar noch zu seinem fünften Tor.

FSV Gärbershof - SC Germania Amberg II 0:1 (0:0) nach Verlängerung
Wieder einmal klebte dem FSV wie in den beiden Jahren zuvor das Pech an den Füßen, denn Gärbershof hatte klar die besseren Chancen. In der 80. Minute verletzte sich der FSV-Mittelfeldakteur Lukas Cerny ohne Einwirkung eines Gegenspielers schwer; danach war bei der Stammler-Truppe der Faden gerissen, lediglich Simon Cholodov hatte in der 82. und 112. Minute noch zwei Chancen für die lange Zeit tonangebende FSV-Elf. Die Kreisligareserve kam vor allem in der Verlängerung gut und chancenreich in das Match. In der 99. Minute erhielt Patrick Wagner das Leder, drehte sich am Strafraumeck und verwandelte in das linke untere Eck. Eugen Jakusewicz (FSV) sah nach einer Notbremse (117.) die Rote Karte; Gelb-Rot gab es für den Germanen Fabian Vitzthum (120.).

TSV Pressath - ASV Neustadt/WN 5:3 n. E.

Vor einer Kulisse (500 Zuschauer), die an alte Bezirksoberliga-Derbys zwischen den beiden Kontrahenten erinnerte, verließen die Schwarz-Blauen glücklich, aber insgesamt auch verdient die Reuther Sportanlage in Richtung Kreisklasse. Von Beginn weg entwickelte sich sehr zur Freude der Zuschauer eine temperamentvolle und abwechslungsreiche Partie, in der beide Teams voll auf Offensive setzten. Neustadt erwischte den besseren Start, bevor die Pressather zunehmend stärker wurden und folglich verdient zur Halbzeit mit 2:1 führten. Auch nach dem Wechsel dominierten sie, bis nach einer Verkettung von unglücklichen Abwehrfehlern die Kreisstädter zum Ausgleich kamen und diese anschließend sogar kurzzeitig das Ruder übernahmen. Hochkarätige Chancen gab es weiter hüben wie drüben. Nachdem die Schlußphase mehr von Zufallsprodukten geprägt war, gaben beide Mannschaften in der Verlängerung nochmals Vollgas, wobei Pressath eigentlich die Entscheidung mehrfach auf dem Fuß hatte. Fabian Waldmann traf nur den Pfosten (115.) und Christian Floths 20-Meter-Granate parierte Neustadts Keeper Dieter Schwabbauer sensationell. Dafür hatte er im Elfmeterschießen gegen Matthias Rauch, Michael Schmid und Tobias Götz das Nachsehen, während Pressaths Schlussmann Maximillian Weyh gleich die ersten beiden Versuche von Valentin Gert und Andreas Hock parierte. Der ASV-Hoffnungsschimmer nach dem Treffer von Fabian Regn, verwandelte sich nach Alexander Mosins Fehlversuch in grenzenlosen Pressather Jubel. Schiedsrichter Christoph Busch hatte mit seinem Gespann die zwar kampfbetonte aber insgesamt recht faire Begegnung souverän im Griff. (ang)

Aufrufe: 028.5.2015, 21:43 Uhr
Redaktion Amberg/lgAutor