Gerald Asamoah trainiert in der Sportschule Oberhaching

Landkreis – Schallendes Gelächter auf dem Platz. Fußball-Vizeweltmeister Gerald Asamoah und Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann haben hörbar Spaß beim Training mit ihren Partnern aus der ganzen Welt. Im Rahmen der Initiative „Sport for Development“ trainierten die beiden Sport-Stars acht Tage lang mit 31 Teilnehmern aus 16 Ländern - von Albanien, über Äthiopien und Indonesien bis Uganda - acht Tage lang in der Sportschule Oberhaching.

„Es war ein wahnsinnig tolles Camp“, freute sich Britta Heidemann gestern nach dem letzten Training. „Hier sind Trainer aus aller Welt. Sie müssen ihre eigenen Spiele mitbringen und den anderen vermitteln. Sie sind begeistert voneinander.“ Die gute Stimmung des Lehrgangs hebt auch Gerald Asamoah hervor: „Alle treffen sich hier zum ersten Mal und man hat schnell das Gefühl, die Leute kennen sich seit Jahren.“

Die Integration ist einer der wichtigsten Punkte beim Kurs „Sport for Development“, der gemeinsam vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Deutschen Olympischen Sportbund, dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit veranstaltet wird. Bei dem mehrtägigen Camp sollen den internationalen Trainer Mittel an die Hand gegeben werden, wie sie sich durch den Sport für Entwicklung, Bildung und soziale Förderung von Kindern und Jugendlichen in ihren Heimatländern einsetzen können.

Und natürlich sollen sie sich auch bei anderen Sportarten etwas abschauen. Neben Fußball trainierten sie auch im Taekwondo, Handball, Volleyball, Ultimate Frisbee oder Leichtathletik. Ein Aspekt, der vielleicht auch etwas geholfen hat: der Platz in Oberhaching. „Ich bin zum ersten Mal hier und freue mich, dass die Jungs und Mädels das tolle Gelände genießen können“, sagte Gerald Asamoah.