2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
<b>F: Dietrich Hildebrandt</b>
<b>F: Dietrich Hildebrandt</b>

Geldern wieder im Pech - Sevelen top

Der GSV Geldern verliert erst in der Nachspielzeit. Der SV Sevelen siegt gegen den SV Emmerich-Vrasselt. Wachtendonk steigert sich nach mauem Start gegen Bracht und bezwingt die TSF mit 4:1.

Gruppe 4: Fichte Lintfort - GSV Geldern 2:1 (1:1). 90 Minuten lang sah es so aus, als könnte der GSV ein Remis gegen die favorisierten Gastgeber aus Lintfort verbuchen. Doch dann kam - wie schon so oft in dieser Saison - die Nachspielzeit.
Und genau in dieser fiel das entscheidende Gegentor, das Geldern mit leeren Händen nach Hause fahren ließ. "Das war eine unverdiente Niederlage. Ein Remis wäre leistungsgerechter gewesen", sagte GSV-Coach Peter Streutgens.

Die erste Halbzeit gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Fichte ging in der 13. Minute in Führung, die Gelderns Deniz Gencer kurz vor der Pause zum 1:1 ausgleichen konnte. "Schon nach dem 0:1 haben wir das Ruder in die Hand genommen. Im zweiten Durchgang waren wir dann die klar bessere Mannschaft. Wir hatten viel mehr Ballbesitz, konnten uns aber auch nicht wirklich viele Chancen herausspielen", sagte der Coach. "Aber wir hatten Fichte unter Kontrolle und haben richtig gefightet." Als Lintfort ab der 85. Minute nach einer Gelb-Roten Karte nur noch mit zehn Mann agierte, sah alles nach einem Remis aus. Doch dann entschied das Schiri-Gespann in der 92. Minute auf Handelfmeter für die Heimelf, die sich nicht lumpen ließ und zum 2:1 traf. "Das ist so ärgerlich, zumal es aus meiner Sicht gar kein Handspiel gewesen ist", sagte Streutgens.

SV Sevelen - SV Emmerich-Vrasselt 1:0 (0:0). Am Mittwoch präsentierte sich der SV Sevelen mal wieder von seiner starken Seite. Gegen den favorisierten Gast aus Vrasselt sprang ein knappes 1:0 heraus. "Die Jungs haben die richtige Reaktion auf die Niederlage gegen Bedburg-Hau gezeigt. Ich habe nichts auszusetzen. Wir haben uns mit viel Kampf belohnt", sagte Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs. Nach der ersten torlosen Hälfte musste der zweite Durchgang entscheiden. Sevelen stand über 90 Minuten kompakt und ließ fast nichts zu. Stattdessen erarbeitete sich die Elf mehrere eigene Chancen. Eine schloss Philipp Langer zum 1:0 ab. "Nur am Ende hatte Vrasselt eine Möglichkeit, doch Andy Terhoeven konnte den Ball noch abwehren", erklärte der Coach. "Der Sieg ist in meinen Augen absolut verdient."

SV Walbeck - Hamminkelner SV 1:1 (1:1).Der SV Walbeck ist einfach nicht zu bezwingen. Auch im fünften Spiel in Folge blieb das Team ohne Niederlage. Gegen den abstiegsbedrohten Hamminkelner SV, der zuvor schon zwei Unentschieden in Serie verbucht hatte, holten die Walbecker ein 1:1-Remis heraus. Beide Tore fielen noch vor dem Pausenpfiff. Zunächst waren die Gastgeber durch Yannick Christiaens mit 1:0 in Führung gegangen, die Hamminkeln nur zehn Minuten später wieder ausgleichen konnte. Nach der Pause fiel kein Tor mehr. Trotz des Punktgewinns trübte eine Rote Karte für Jonas Gerke (89.) die Walbecker Stimmung etwas.

Gruppe 3: TSF Bracht - TSV Wa.-Wa. 1:4 (1:1).Obwohl der TSV Wa.-Wa. sich in der Anfangsphase bei den TSF Bracht nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, siegte die Elf von Trainer Wilfried Steeger am Ende doch noch verdient mit 4:1. "Wir sind gar nicht gut ins Spiel gekommen. Der Gegner hatte gleich zu Beginn einige gute Aktionen", sagte der Trainer. Dennoch ging der TSV durch einen erfolgreich verwandelten Elfmeter von Marco Härtner mit 1:0 in Führung. Die hatte gerade einmal eine Viertelstunde Bestand, Bracht glich aus. In der Kabine machte Steeger eine klare Ansage, dass sich etwas ändern müsse. Zudem brachte er Marc Brouwers ins Spiel, was gleich Wirkung zeigte. "Im zweiten Durchgang haben wir deutlich besser agiert." Mit spielerischen Mitteln, darunter schöne Kombis und Aktionen über die Flügel, belohnte sich Wachtendonk am Ende. Tim Harmes (2) und nochmals Härtner machten den Sieg mit ihren Toren perfekt.

FC Aldekerk - SV Blau-Weiß Meer 2:0 n. W. Einfacher geht es kaum. Obwohl der FC Aldekerk gestern Abend mit spielerischen Mitteln den fünften Sieg in Folge verbuchen wollte, gewann die Mannschaft von Spielertrainer Marc Kersjes ohne auch nur eine einzige Minute gespielt zu haben. Der Grund: Die Gäste des SV Blau-Weiss Meer traten nicht an, weil sie nicht genug Spieler zusammen bekommen hatten. Die Partie wurde infolgedessen mit 2:0 für den FC Aldekerk gewertet.

Aufrufe: 03.5.2017, 23:26 Uhr
RP / Christian CadelAutor