Gelb-Rot kurz vor Schluss verhindert fairsten Spieltag

Zwei Verletzungen schwächen den SV Kenzingen
Verletzungssorgen beim SV Kenzingen, Neunter der Kreisliga A, Staffel I. Im Zuge der knappen 1:2-Pleite vor heimischem Publikum gegen den SC March verletzten sich sowohl Sören Oberkirch als auch Co-Trainer Christian Fischer noch während der ersten Hälfte. „Das hat es uns ganz schwer gemacht, die Partie schlussendlich noch zu drehen“, meinte Übungsleiter Alexander Arndt nach der Begegnung. „Wir hoffen jetzt das beste.“ Über die schwere der jeweiligen Verletzungen konnte Arndt noch keine Auskunft geben. Eine genaue Diagnose stünde bei beiden Spielern noch aus.

Heitzler und Rautenberg gleichauf
Mit einem lupenreinen Hattrick beim 4:0-Erfolg seines SV Mundingen gegen den SV Burkheim (50.,73.,90.+1) zog Fabian Heitzler in der Torschützenliste der Kreisliga A, Staffel I, mit Topscorer Sandro Rautenberg vom SC March gleich. Beide rangieren nun mit je sieben Treffern an der Spitze der Torjägertabelle. Rautenberg (5 Spiele) bestritt bislang allerdings eine Partie weniger als Hattrickschütze Heitzler.

Erste Pleite für Ihringen
Erste Nullnummer für den VfR Ihringen in der Kreisliga A, Staffel I. In ihrem sechsten Saisonspiel unterlag die Elf von Trainer Christoph Schmidthäusler beim TV Köndringen überraschend deutlich mit 0:5 (0:1). Mit einer schwachen Leistung an beiden Enden des Spielfeldes luden die Kaiserstühler den Gegner ein ums andere Mal zu schnellen Gegenstößen ein. Offensiv fehlte dem personell geschwächten VfR zudem jegliche Durchschlagskraft. „Wir waren selber überrascht, wie wenig Gegenwehr der VfR gezeigt haben“, fasste Mittelfeldspieler Lars Storz-Renk, der selbst kurz vor Schluss ins Schwarze traf, nach Spielende zusammen. „Normalerweise sind sie deutlich stärker. Zu unserem Glück hatten die Ihringer heute keinen guten Tag erwischt.“

Gelb-Rot kurz vor Schluss
Fast wäre der sechste Spieltag in der Kreisliga A als einer der fairsten aller Zeiten in die Annalen des Südbadischen Fußballverbandes eingegangen – aber eben nur fast. Keinen einzigen Platzverweis hatte es in den 18 Begegnungen der Staffeln I und II gegeben. Jedenfalls so lange bis die Nachspielzeit der sonntäglichen Staffel I-Begegnung SG Simonswald/Obersimonswald gegen Türkgücü Freiburg anbrach. Beim Stand von 1:3 aus Sicht der Gastgeber konnte der spielende SG-Co-Trainer Matthias Bumen nicht mehr an sich halten und geigte Schiedsrichter Jörg Ziebold harsch die Meinung. Dieser kannte kein Pardon und schickte den 28-Jährigen nur Sekunden vor Spielende vorzeitig unter die Dusche. Ob Bumen bewusst war, welche Tragweite sein Platzverweis mit Blick auf die Fairness-Statistik der beiden Freiburger Kreisliga A-Staffeln hatte, darf indes bezweifelt werden.