2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
F: Martinschledde
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Gegner hat noch eine Rechnung offen

Frauen-Zweitligist FSV Gütersloh trifft nach dem 7:5-Sieg im Pokal heute zum zweiten Mal in dieser Saison auf den SV Meppen

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Im vorgezogenen letzten Heimspiel des Jahres erwartet der FSV Gütersloh einen auf Revanche brennenden Gast aus Meppen
Am 21. August schoss der FSV Gütersloh den Zweitligakonkurrenten SV Meppen gleich in der ersten Runde mit einem 7:5-Sieg nach Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal. Am heutigen Samstag gibt es in der Tönnies-Arena um 16 Uhr ein Wiedersehen in der 2. Bundesliga. Nicht nur FSV-Trainerin Britta Hainke geht davon aus, dass der Gegner mit Revanchegelüsten anreist.
„Wir haben uns das Video vom Pokalspiel natürlich noch einmal sehr genau angesehen“, erklärt Hainke warum sie mit einem spielstarken, schnellen Gegner rechnet, der vor allem versuchen würde, über seine gut organisierte Zentrale zum Zuge zu kommen. „Meppen tauscht im Spielverlauf auch gerne einmal die Positionen, um Verwirrung zu stiften und individuelle Stärken besser zu nutzen“, hat die FSV-Trainerin beobachtet. Entsprechend richtete sie ihre Marschroute gegen den Tabellenvierten aus: „Wir müssen zu hundert Prozent wachsam sein und dürfen den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Dann haben wir eine Chance.“
Auch wenn der FSV (12 Punkte) als Vierter in der Tabelle hinter dem SV Meppen (16) steht, hat er die bessere Ausgangslage. Während die Niedersächsinnen zuletzt zwei Niederlagen gehen Bremen und Hohen Neuendorf verdauen mussten, tankten die Gütersloherin beim 4:1-Erfolg über Schlusslicht Bramfeld Selbstvertrauen.
Bauen kann Hainke wieder auf die zuletzt erkrankt fehlende Verteidigerin Wiebke Tepe und auf Melanie Ott, die nach ihrer Rückkehr von der U20-WM in Papua-Neuguinea am Mittwoch zum ersten Mal wieder am Training teilnahm. Neben den Langzeitverletzten Laura Hoffmann, Jill Eis und Marie Schröder fehlt allerdings auch noch die erkrankte Marie Pollmann.
Angesetzt war die Partie ursprünglich für den 18. Dezember. Da beide Teams aber nicht mehr im DFB-Pokal vertreten sind – heute und morgen findet die dritte Runde statt – einigten sie sich darauf, das Spiel vorzuziehen. „So haben wir länger Winterpause“, erklärt Hainke. Das letzte Spiel des Jahres bestreitet der FSV schon nächstes Wochenende in Hohen Neuendorf.
Aufrufe: 02.12.2016, 18:00 Uhr
Henrik Martinschledde Autor