Gegen Harpen: Rotthausen bejubelt den ersten Sieg

SSV Rotthausen - TuS Harpen 3:1
Die Abwärtsspirale des TuS dreht sich weiter. Denn nun gelang auch gegen den bis dahin abgeschlagenen Tabellenletzten kein Punktgewinn. "Das war heute gar nichts", bestätigte auch der sportliche Leiter Dietmar Hampel, der zudem deutliche Verunsicherung bei seinen Harpenern wahrgenommen hatte.
Kontrastprogramm dagegen auf der anderen Seite: Am dreizehnten Spieltag hat der SSV endlich den ersten Saisonsieg eingetütet; das Umfeld dürfte so einiges an Erleichterung verspüren. Die drei Tore, zu denen Rotthausen laut Hampel eingeladen wurde, bedeuteten bereits die Entscheidung. Der TuS, der zu allem Überfluss noch Julian Kaminski durch einen Platzverweis verlor, trug nur noch den Ehrentreffer bei.

TuS Hattingen - SpVgg Horsthausen 2:1
Überraschend hat die Sportvereinigung ihre gute Ausgangslage im Spitzen-Quartett gleich wieder hergeschenkt und gegen den Hattinger Aufsteiger "gebissen". Dabei lieferte der Tabellenvierte auch keine gute Leistung ab. "Wir waren im Spielaufbau zu langsam, um Hattingen unter Druck zu setzen", nannte Trainer Marc Gerresheim einen Grund. Dennoch kam Horsthausen zu einigen Gelegenheiten, die aber nicht in Zählbares umbemünzt wurden. Das gelang Top-Torjäger Dennis Kruckow zwar nach der Pause, "die Führung hat aber auch keine Sicherheit gebracht - im Gegenteil". Dann beide Hattinger Treffer fielen unter gütiger Mithilfe der SpVgg. In der Schlussphase wogte das Duell hin und her, beide Seiten hätten noch treffen können. Doch am Ende blieb es beim nicht unverdienten Hattinger Sieg.

SV Schwarz-Weiß Eppendorf - SV Phönix Bochum 2:1
Der Aufwärtstrend von Phönix Bochum hat zunächst ein Ende gefunden. Die Schwarz-Weißen aus Eppendorf zeigten sich insbesondere zu Beginn und Ende der Partie wacher und behielten daher die Punkte zu Hause. Yaser Omidvands frühe Führung glich Phönix-Tormaschine Timo Wnuk noch aus, Marvin Meißner erzielte aber zehn Minuten vor Ende die Entscheidung.

TuS Heven - Sportfreunde Wanne-Eickel 1:4
Der zuletzt sehr formstarke TuS Heven hat in den Wanne-Eickler Sportfreunden seinen Meister gefunden. Zwar verwandelte Sven Türker vor der Pause einen Elfmeter, der zweite Abschnitt gehörte aber den Gästen. Zunächst erzielte Dennis Gilke den Ausgleich, dann flog Hevens Christoph Rölleke vom Platz - eine entscheidende Szene. Denn die Überzahl wusste der Aufsteiger in der Schlussphase clever auszuspielen. Im Zwei-Minuten-Takt schossen Nico Foterek, Gilke und Mouhamad Chahine die auseinanderfallenden Wittener ab.

SV Wanne - FC Neuruhrort 3:1
Auch der FCN sah sich nicht in der Lage, den gewaltsam nach oben strebenden Absteiger zu stoppen. Dabei sah es eine Stunde lang ganz gut aus für Neuruhrort. Mateusz Kasprowski belohnte die gute Anfangsphase der Gastgeber mit seinem Tor, Wanne wurde nicht zwingend. Das änderte sich aber mit dem Ausgleich durch Tim Oberc. Kim-Julien Hyna und Florian Drews sorgten kurz vor Ende dafür, dass nicht nur einer, sondern drei Punkte in Wanne blieben.

SV Fortuna 31 Herne - TuS Kaltehardt 5:0
So langsam muss man Angst bekommen vor der Herner Fortuna. Zum vierten Mal in Folge hat der Spitzenreiter seinen Gegner nicht nur besiegt, sondern geradezu abgeschlachtet. Diesmal war der TuS, der bereits häufiger unter die Räder geraten ist, der Leidtragende. Robin Franke eröffnete früh den Torreigen, für den Rest der Treffer mussten die Zuschauer aber bis zur zweiten Hälfte warten. Da traf erneut Franke, auch der Führende der Torjägerliste, Devin Hyna, langte zweimal zu.

FC Altenbochum 1920/28 e.V. - Vorwärts Kornharpen 4:0
So langsam ist der FC Altenbochum auf dem besten Weg, nichts mehr mit dem Gang in die Kreisliga A zu tun zu haben. Schon zum siebten Mal in Folge ist der FCA nicht als Verlierer vom Platz gegangen, auch Kornharpen hatte nicht den Hauch einer Chance. Schön auf beide Halbzeiten und vier Schützen verteilt fertigten die Altenbochumer ihren Kontrahenten ab.

DJK Arminia Bochum - BV Herne-Süd 2:2
Unbestritten ist der Ballspielverein aus dem Herner Süden nicht in bester Form. Zunächst sah es auch in Bochum so aus, als würde es nichts werden mit Zählbarem. Denn schon nach einer Viertelstunde führte der Tabellensechzehnte mit 2:0 und drohte die Süder abzuschießen. Durch eine Stabilisierung der Defensive und eine Forcierung der Offensivbemühungen leitete der BV aber einen Umschwung ein. Pollok ließ mit dem Halbzeitpfif einen silbernen Streifen am Horizont erscheinen, Lennart Leipski legte den Ausgleich zum 2:2 nach - dabei blieb es.