Der Gautinger Trainer sah in dem ersehnten Erfolg „nicht das Verdienst eines Einzelnen, sondern eine richtig starke kollektive Leistung“. Dabei hätte er allen Grund gehabt, am Palmsonntag Maximilian Schindler mit Hosianna zu preisen. Der Stürmer markierte alle vier Gautinger Treffer, was es so seit ewigen Zeiten beim Sportclub nicht mehr gegeben hatte. „Er hatte einen Sahnetag“, schwärmte der Coach. Darüber hinaus sorgten aber noch die insgesamt zehn gelben Karten, sowie einmal Gelb-Rot und die beiden Platzverweise für Gesprächsbedarf. „Es war kein unsportliches Spiel“, stellte Kaiser klar, dass sich beide Konkurrenten im Rahmen des Erlaubten bewegten. Schiedsrichter Björn Zimmermeier hielt trotzdem den Einsatz von Sebastian Lebek, Josef Keller und Matthias Saller für übertrieben und schickte sie vorzeitig zum Duschen.
Gautinger SC - SV Adelshofen-Nassenhausen 4:2 (2:1)
Gautinger SC: Hennen; Keller, Binder (73. Feser), Isik, Golden, Höltgen, Heitzer, Schindler, Merkl (66. Lebek), Demirci, Rindermann
Tore: 1:0 Schindler (23.), 1:1 (31.), 2:1 Schindler (42.) 3:1 Schindler (80. FE), 3:2 (87.), 4:2 Schindler (88.)