TuS Oberpleis — FV Wiehl 1:3 (1:1). Endlich hat es geklappt. Seit dem Aufstieg in die Landesliga gab es für den TuS gegen die Wiehler nichts zu holen. Der Knoten ist nun geplatzt. „Wir wollten geduldig sein und nicht wieder den gleichen Fehler machen, wie in den vergangenen Duellen”, meinte FV-Trainer Ingo Kippels. Bislang gingen die Wiehler der cleveren Truppe aus dem Siebengebirge nämlich stets auf den Leim. „Wir waren immer überlegen und haben das Spiel gemacht. Oberpleis aber die Tore.”
Der TuS blieb derweil bei seiner Spielweise, stand tief in der eigenen Hälfte und hoffte auf schnelle Konter über Lars Lokotsch und Tim Miebach, die aber nie wirklich gefährlich wurden. Auf der anderen Seite sorgte Christian Prinz für einen Glanzmoment. Mit einer sehenswerten Einzelaktion schüttelte Prinz seine Gegenspieler auf der Außenbahn ab, steckte zu Markus Hayer durch, der keine Mühe hatte, den Ball in die Maschen zu schieben (28.).
Der Gastgeber blies sofort zum Angriff und kam nach einem Foul von Sven Wurm per Elfmeter durch Lokotsch zum Ausgleich. „Danach beruhigte sich das Spiel sofort wieder. Niemand wollte ein Risiko eingehen”, meinte Kippels. Viel spielte sich nun in intensiven Mittelfeldduellen ab und lange Bälle blieben lange Zeit das Mittel, um für Gefahr zu sorgen. Gegen Ende jedoch schien die Kraft und Konzentration bei den Hausherren nachzulassen und die Wiehler bekamen Oberwasser.
Sven Wurm nutzte in der 84. Spielminute eine Unaufmerksamkeit der TuS-Defensive, lupfte den Ball in Richtung Michael Möller, der zum 2:1 einschoss. „Da haben die Oberpleiser gepennt”, meinte Kippels, der später gegen nun weit aufgerückte Gastgeber durch Markus Hayer noch das 3:1 bejubeln durfte (90.).
FC Pesch — SSV Nümbrecht 2:2 (1:1). Für Torsten Reisewitz fühlte sich das Unentschieden wie eine Niederlage an. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang Ugur Kiracti mit einem verunglückten Lupfer, der wohl als Zuspiel gedacht war, das 2:2. Dabei hatte der Gastgeber die Nümbrechter mit seinen wuseligen Angriffsspielern nur in der ersten Viertelstunde Probleme bereitet. Georg Sakri schockte den Gast mit dem 1:0 (8.). mit zunehmender Spieldauer befreite sich der SSV, gab dem Gegner nur noch wenig Raum und kam verdient durch Bastian Sellau zum Ausgleich (31.). In dem nun intensiven Spiel standen die Defensivreihen sicher, ehe Julian Schwarz der Führungstreffer gelang (67.). „Die Art und Weise, wie wir einen Punkt verloren haben ist bitter. ”, meinte Reisewitz.