Wiehls U17 kämpft vergeblich

FC Viktoria Köln – FV Wiehl 6:1 (1:0). Das Ergebnis ist eine Klatsche. Mit der Leistung seiner Elf gegen den Tabellenzweiten konnte FV-Trainer Boris Arndt aber durchaus zufrieden sein. „Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Wir hatten glasklare Chancen, und es hätte eher 7:4 ausgehen müssen“, meinte Arndt, der die Überlegenheit des Gegners aber neidlos anerkannte.

Im ersten Durchgang zeigten sich die Wiehler durchaus auf Augenhöhe, der letzte Pass, um Torgefahr zu erzeugen, fehlte jedoch. Auf der anderen Seite ließen die Gäste wenig zu. Doch mit der zweiten Torchance des Spiels, einem „Gurkentor“ gingen die Kölner in Führung (24.). Kurz vor der Pause hatte dann Isaak Mbulu die Riesenchance zum Ausgleich, schaffte es aus kurzer Distanz aber nicht, den Ball über die Torlinie zu befördern (40.).

„In der zweiten Hälfte sind wir es dann etwas offensiver angegangen. Viel zu verlieren hatten wir ja nicht“, meinte Arndt. Die Viktoria zeigte dann, warum sie in der Tabelle weit oben steht, und ging mit einem glänzend herausgespielten Treffer mit 2:0 in Führung (43.). Dem 0:3 (54.) sei ein Foul an Wiehls Torwart Matthis Benz vorausgegangen, der anschließend verletzt ausgewechselt werden musste.

Dann folgte die stärkste Phase der Wiehler, die erneut zwei dicke Chancen liegenließen, ehe Tristan Arndt per Lupfer, nach Vorarbeit von Mbulu, das 1:3 erzielte (60.). Den nun offenen Schlagabtausch entschieden die abgezockten Kölner für sich. Nach einer Ecke fiel das 1:4 (61.), dem 1:5 (67.) ging ein Stockfehler in der FV-Defensive voraus. Mit einem sehenswerten Freistoß setzte Viktorias mazedonischer Nationalspieler Aldin Drndar den Schlusspunkt (70.).

Für die Wiehler ist der Zug in Richtung direkter Klassenerhalt nun so gut wie abgefahren. Ein Zähler aus den übrigen beiden Spielen genügt jedoch, um sich die Teilnahme an der Mittelrheinliga-Qualifikation zu sichern.