2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Mit dem 1:0 durch Wiehls Ozan Taskiran nahm das Unheil für den FC Pesch seinen Lauf. Die Meisterschaft ist dahin. Foto: Giesen
Mit dem 1:0 durch Wiehls Ozan Taskiran nahm das Unheil für den FC Pesch seinen Lauf. Die Meisterschaft ist dahin. Foto: Giesen

Wiehl verdirbt Pesch die Meisterschaft

Kippels Elf dreht beim Saisonabschluss auf und sichert sich den vierten Platz — SSV Merten feiert den Titel

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Wiehl. Die Fußballer des FV Wiehl nehmen den Tabellenführer FC Pesch am letzten Landesliga-Spieltag auseinander und verhindern dessen Meisterfeier. Den Gästen bleibt der Aufstieg in die Mittelrheinliga. Der SSV Merten darf hingegen über den Titel jubeln.

FV Wiehl — FC Pesch 6:1 (2:1). Das hatten sich die Gäste ganz anders vorgestellt. Mit einem Sieg gegen den Gastgeber wäre die Meisterschaft für den FC Pesch sicher gewesen, doch die Wiehler hatten etwas dagegen. Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie endlich mal einen der drei Großen der Tabelle schlagen und zudem Platz vier in der Tabelle verteidigen wollten. „Das ist ein toller Abschluss für uns. Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt, wenn sie konzentriert spielt. Das freut mich sehr”, kommentierte FV-Trainer Ingo Kippels die Leistung seiner Equipe.

Ozan Taskiran hatte den Gastgeber nach einem Traumpass von Mathias Hartwig in Führung gebracht (31.). Nur fünf Minuten später sorgte ein Elfmeterpfiff für Unmut im Lager der Platzherren. Sven Wurm ging im Strafraum konsequent in einen Zweikampf, traf den Ball, doch sein Gegenspieler sank zu Boden. Sebastian Bodenröder verwandelte den Strafstoß zum Ausgleich (36.). „Wir haben die Antwort auf die Szene auf dem Platz gegeben”, sagte Kippels, der nur vier Minuten warten musste, bis der alte Abstand wieder hergestellt war. Christian Prinz hatte sich auf der linken Außenbahn durchgesetzt und bediente mit einem Pass in den Rückraum Ozan Taskiran, der das 2:1 erzielte (40.). In der zweiten Hälfte dominierten die Wiehler dann das Spielgeschehen. Fünf Minuten waren absolviert, als erneut Prinz Jonathan Noß in Szene setzte, der keine Mühe hatte, den dritten Wiehler Treffer zu erzielen (50.). „Danach hat der Gegner aufgegeben. Wir haben Pesch klassisch zerlegt. Das Team wusste gar nicht mehr, was es machen sollte”, schwärmte Kippels. Prinz selbst belohnte sich mit dem 4:1 nach Vorarbeit von Waldemar Kilb für eine starke Leistung selbst (59.), Dominik Knotte (64.) und Luca Dwertmann (80.) legten nach.

Aufrufe: 012.6.2017, 12:14 Uhr
OVZ/ Thomas GiesenAutor