2024-04-23T13:35:06.289Z

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Trotz körperlicher Unterlegenheit setzte sich Nümbrechts Daniel Kelm gegen seinen Gegenspieler durch und traf zum  1:0. Foto: Giesen
Trotz körperlicher Unterlegenheit setzte sich Nümbrechts Daniel Kelm gegen seinen Gegenspieler durch und traf zum 1:0. Foto: Giesen

Nümbrecht wackelt nur 20 Minuten

Nümbrecht besiegt Viktoria Kölns Reserve – Wiehl schlägt sich selbst

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Oberberg. Die Fußballer des SSV Nümbrecht feiern mit einem Sieg über die Reserve von Viktoria Köln einen perfekten Einstieg in die Landesligasaison. Der FV Wiehl kassiert gegen den Mittelrheinliga-Absteiger FC Pesch eine herbe Niederlage.

SSV Nümbrecht – FC Viktoria Köln II 3:0 (1:0). Der erste Härtetest ist bestanden. Vor allem im zweiten Durchgang drückend überlegen, sicherten sich die Nümbrechter die ersten drei Zähler der Saison. In der ersten Viertelstunde war allerdings noch deutlich Sand im Getriebe des Gastgebers zu spüren. „Die Viktoria hat uns ziemlich vorgeführt“, meinte Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz. Gleich mehrfach tauchten die Gäste vor dem SSV-Tor auf. Richtig gefährlich wurde es in Minute 19, als die Viktoria zunächst an Nümbrechts Torwart Christian Salmen scheiterte und der Ball anschließend noch zweimal auf der Torlinie gerettet wurde.

Die Hausherren suchten nun den Abschluss. Mehrfach versuchte es Neuzugang Jonas Henscheid mit Schüssen aus der zweiten Reihe, zweimal verlor Henscheid nur knapp ein Kopfballduell. Eiskalt zeigte sich dann Daniel Kelm. Gegen den baumlangen Benjamin Winnersbach setzte sich der Mittelstürmer geschickt durch und lupfte den Ball anschließend sehenswert über den gegnerischen Torwart hinweg in die Maschen (36.).

Das 2:0 fiel nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel, als Innenverteidiger Jan-Luca Krämer nach einer Ecke einköpfte. „Danach haben wir auch richtig gut Fußball gespielt“, meinte Reisewitz, dessen Elf nur noch eine Großchance des Gegners zuließ, die Salmen aber entschärfte.
Die Entscheidung besorgte erneut Krämer, per Kopf nach einer Ecke (78.).

SSV Nümbrecht: Salmen; Krämer, Schwarz, Wirsing, Barth (86. Sackner), Rüttgers (83. Opitz), Seinsche, Bauerfeind, Kelm (75. Brummenbaum), Henscheid, Kania.
Tore: 1:0 Kelm (36.), 2:0, 3:0 Krämer (47., 78.).




FC Pesch – FV Wiehl 5:0 (1:0). Die Wiehler haben sich mal wieder selbst geschlagen. Zunächst gut im Spiel gegen den favorisierten Mittelrheinliga-Absteiger vergab Jan Peters nach zehn Minuten freistehend aus rund sechs Metern Entfernung den Führungstreffer. Anschließend sorgte ein Abstimmungsproblem in der Abwehrkette für das 1:0 für den FC durch Finn Springer (16.). „Das war ein typischer Auftakt von uns. Wir hatten eigentlich gut angefangen“, ärgerte sich GFV-Trainer Jan Kordt über den Fehler. Alexander Tomm hatte noch vor der Pause die zweite ganz dicke Chance, scheiterte aber ebenfalls (28.).

Hochmotiviert in den zweiten Durchgang gestartet, schlug sich der Gast erneut selbst. Mit dem zweiten haarsträubenden Fehler ging Pesch durch Marcel Dawidowski mit 2:0 in Front (48.). Nur drei Minuten später hieß es nach einem Foul von Waldemar Kilb Elfmeter für die Hausherren, den Sebastian Bodenröder zum 3:0 verwandelte. „Danach gingen die Köpfe runter und das Spiel war gelaufen“, berichtete Kordt. Springer (58.) und Iskender Papazoglu (70.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

FV Wiehl: Ruhani; Derksen, Miller, Kargin, Scherbaum, Möller, Tomm, Weber, Kilb, Wagner, Peters.
Tore: 1:0, 4:0 Springer (16., 58.), 2:0 Dawidowski (48.), 3:0 Bodenröder (51.), 5:0 Papazoglu (70.).

Aufrufe: 027.8.2018, 07:00 Uhr
Oberbergischer Anzeiger/Thomas GiesenAutor