Zwei Mal das Duell David gegen Goliath im Bezirkspokal

Von den 16 Bezirksliga-Vertretern sind im heutigen Viertelfinale (18.30 Uhr) um den Bezirkspokal nur noch der SSV Ulm 1846 Fußball II und die SSG Ulm 99 vertreten. Mit dem SC Lehr und dem SV Pfaffenhofen, den Tobias Dannerbauer zur neuen Spielzeit zur SGM Aufheim/Holzschwang verlassen wird, fordern zwei Kreisliga-B-Vereine die großen Hausnummern heraus.

Pfaffenhofen, Vorletzter der B/Iller, war schon für vier Kreisliga-A-Klubs der Stolperstein. „Das Spiel gegen Ulm II müssen wir einfach genießen“, sagt SVP-Spielleiter Jürgen Zwatschek. Sein Trainer Grozdan „Toko“ Tokic trifft auf den ehemaligen Weggefährten bei den Spatzen und Olympia Laupheim, Roland Regenbogen. „Wenn wir so weit gekommen sind, wollen wir auch ins Finale“, betont der scheidende Kommandogeber der Gäste.

„Wir hätten gerne mit Roland weitergemacht“, sagt das Ulmer Vorstandsmitglied Anton Gugelfuß. Allerdings muss Regenbogen beruflich bedingt am Saisonende zunächst einmal den Schlussstrich unter sein Trainer-Engagement ziehen. Auch sein Co-Trainer Andreas Spann hatte schon vorher seinen Abschied verkündet und wird Spielertrainer beim FC Hüttisheim (A/Donau). Gugelfuß: „Andi wäre eine Alternative gewesen. Er steckt aber in der Endphase seines Studiums.“ Zudem wurde der Ex-Profi zum zweiten Mal Vater.

Ulms Ligakontrahent SSG Ulm 99 ist zur gleichen Zeit beim SC Lehr gewarnt, auch wenn der B/Donau-Elfte in der Liga bislang keine Bäume ausgerissen hat. Dafür warf der Außenseiter Bezirksliga-Spitzenklub FC Blaubeuren im Achtelfinale aus dem Wettbewerb. SSG-Trainer Martin Blankenhorn peilt schon das wahrscheinliche Halbfinale (11. Mai, 18.30 Uhr) bei der zweiten Spatzen-Garnitur an. „Wir spielen in Lehr mit dem großen Orchester“, meint Blankenhorn.

Zudem erwartet der FV Weißenhorn (Iller), bei dem Trainer Reinhold Steinbrecher nach drei Jahren eine Pause einlegt, in einem Kreisliga-A-Duell den SV Thalfingen (Donau). Der Sieger hat im Halbfinale Heimrecht gegen den designierten A/Alb-Meister TSV Langenau.