"Ich habe den Jungs bestimmte Inhalte vorgegeben und diese über die DFB-Seite und verschiedene Instagram- und Facebook-Kanäle ausgesucht", erläutert der Trainer, wie er seine Schützlinge mit Vorschlägen zum individuellen Training versorgt. "Ob es einer letztlich macht oder nicht, kann ich selbstverständlich nicht kontrollieren, mir selbst hätte das als Spieler aber geholfen, denn ohne Anleitung hätte ich nichts gemacht", gibt der gebürtige Angelbachtaler schmunzelnd zu.
Also bleibt lediglich der digitale Austausch zwischen Team und Trainer, anstatt die spezielle Vorbereitung auf dem Rasen für das laut Plan am Samstag anstehende Heimspiel gegen den SV Hilsbach. Es hätte ein spannendes Verfolger-Duell beim siebtplatzierten FVL werden können, schließlich wäre der Tabellenvierte SV Hilsbach zu Gast gewesen.
Das letzte gemeinsame Zusammenkommen in Landshausen gab es am Freitag, den 13. März. "Damals haben wir das Training aufgrund der sich zuspitzenden Situation ausfallen lassen und saßen mit genügend Abstand zueinander im Klubhaus zusammen", berichtet Höhn von dem gleichzeitigen Ausstand, eines Spielers, der zu einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt aufgebrochen ist.
Wann es wieder zu einem Treffen oder Training kommt, ist nicht vorherzusehen, der Landshausener Trainer hegt allerdings die Hoffnung, "dass die Runde zu Ende gespielt werden kann. Ich könnte mir vorstellen, dass die Saison bis Ende des Jahres läuft und man nächstes Jahr angepasst an das Kalenderjahr kickt. Das wäre meines Erachtens ohnehin besser für den Amateurbereich."
Wie es kommt, werden die nächsten Wochen oder vielleicht sogar Monate zeigen. "Besonders schwierig ist die Situation für diejenigen, die in den Tabellen oben stehen", kann sich Höhn in die Ungewissheit der Aufstiegskandidaten gut hineinversetzen.