2024-03-27T14:08:28.225Z

Pokal
Der FV Ravensburg II hat am Mittwoch im Verbandspokal den TSV Heimenkirch zu Gast. Foto: Thorsten Kern
Der FV Ravensburg II hat am Mittwoch im Verbandspokal den TSV Heimenkirch zu Gast. Foto: Thorsten Kern
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Zwei Landesligisten kämpfen um Runde vier

Der FV Ravensburg empfängt im Fußball-Verbandspokal den Ligakonkurrenten TSV Heimenkirch

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Ravensburg / sz - In der dritten Runde des württembergischen Fußball-Verbandspokals stehen sich am Mittwoch um 18 Uhr der FV Ravensburg II und der TSV Heimenkirch gegenüber. Der Aufsteiger aus dem Allgäu wartet in der Liga noch auf das erste Tor, der FV II muss eine bessere Leistung zeigen als beim 1:4 gegen den VfB Friedrichshafen.

Am ersten Spieltag der Landesliga unterlag der TSV Heimenkirch vor 1000 Zuschauern dem Allgäurivalen FV Rot-Weiß Weiler mit 0:3, am zweiten Spieltag gab es den Spielabbruch in Kehlen, am vergangenen Wochenende folgte ein 0:0 zu Hause gegen die TSG Balingen II. Der FV II startete die Saison mit einem 4:1-Sieg gegen den SV Ochsenhausen, dann gab es eine 1:4-Niederlage nach einem schwachen Auftritt beim VfB Friedrichshafen, ehe Ravensburg am dritten Spieltag spielfrei hatte.

Im Verbandspokal gibt es in dieser Saison Parallelen zwischen dem FV II und Heimenkirch. Beide Mannschaften hatten in der ersten Runde ein Freilos und trafen in der zweiten Runde auf den FC 07 Albstadt. Hei-menkirch gewann zu Hause gegen die erste Mannschaft des FC 07 aus der Verbandsliga mit 2:0, Ravensburg gewann das Duell der zweiten Mannschaften ebenfalls mit 2:0. "Unser Verein spielt erstmals im WFV-Pokal, das ist für uns eine tolle Sache", sagt Heimenkirchs Trainer Simon Schnepf. "Wir werden in Ravensburg alles reinwerfen, was wir haben. Wir sind Außenseiter, aber die vierte Runde wäre ein Traum."

Einige Verletzte beim FV

Reiner Steck, Trainer des FV II, muss verletzungsbedingt auf Stammkräfte wie Jonas Klawitter, Niklas Klawitter, Axel Maucher und René Zimmermann verzichten und daher noch verstärkter auf die Jugend setzen. "Aber das ist ja auch unsere Philosophie", so Steck. Ob Wolfram Eitel, Trainer der Oberligamannschaft, eventuell Spieler für die zweite Mannschaft abstellen kann und wird, war am Dienstagnachmittag noch nicht klar. Dass Verstärkungen aus der ersten Mannschaft allerdings nicht immer automatisch Erfolg bringen, zeigte das Spiel des FV II beim VfB Friedrichshafen. Fünf Spieler aus dem Oberligakader waren bei Ravensburg dabei, Friedrichshafen gewann ungefährdet mit 4:1. "Da haben wir uns nicht so präsentiert, wie wir wollten und wie wir können", meint Steck. "Gegen Heimenkirch wollen wir besser spielen und die nächste Runde erreichen."

Torwart und Kapitän fehlt

In der vierten Runde sind dann nur noch 16 Mannschaften übrig, die Chance auf ein Heimspiel gegen eine Topmannschaft würde steigen. "Von Runde zu Runde wird es herausfordernder", weiß Steck. Dem FV-Trainer wäre es zwar lieber gewesen, wenn seine Mannschaft am Wochenende in der Landesliga nicht spielfrei gewesen wäre, um das Negativerlebnis durch die Niederlage in Friedrichshafen "gleich abzuschütteln". "Aber so hatten wir eben eine gute Trainingswoche."

Sorgen anderer Art hat Heimenkirchs Trainer Simon Schnepf. Im ersten Saisonspiel zog sich Stammtorwart und Kapitän Benjamin Limberger einen Kreuzbandriss zu. "Da haben wir Probleme, bis er zurück ist", sagt Schnepf. An die neue Liga muss sich der Aufsteiger zudem noch gewöhnen. "Wir haben gemerkt, dass wir sehr viel investieren und an unsere körperlichen Grenzen gehen müssen", bilanziert Schnepf. "Wir müssen zudem die Fehler minimieren, die Chancen optimieren und an Effektivität zulegen."

Aufrufe: 029.8.2017, 17:15 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Thorsten KernAutor