2024-05-10T08:19:16.237Z

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Viel Arbeit für Vereine

Kein Vorverkauf, keine Maskenpflicht, kein Stehplatzverbot - wenn der FV Ravensburg am Mittwochabend in Weingarten zum ersten Auswärtsspiel nach der Corona-Pause antritt, herrschen dort ganz andere Hygieneauflagen als im eigenen Stadion. Die Stadt Weingarten und der SVW haben sich nach meheren Gesprächen auf Abstandszonen und für ein andereres Sicherheitskonzept in der Corona-Pandemie entschieden, als es in Ravensburg gilt. Die dortigen Auflagen sind noch mal deutlich strenger. „Für uns bedeutet das jedes Mal einen enormen Aufwand“, sagt FV-Manager Fabian Hummel nach der Erfahrung von drei Spielen in der ausverkauften Arena. Vor allem der Vorverkauf bringe viel Arbeit mit sich, ebenso der Aufbau von Sitzplätzen. „Wir machen das alles im Ehrenamt“, sagt Hummel, der jedoch betont, dass er die strengen Vorgaben in Ravensburg „richtig und gut“, finde. „Das ist in der aktuellen Lage angemessen.“ Allerdings würde er sich wünschen, dass überall die gleichen Vorschriften gelten. „Das man als Verein auch noch haftet, wenn etwas passiert, ist ein brutales Brett.“ Vor allem aber wünscht sich der FV-Manager mehr Rücksicht der Besucher. „Man hat das Gefühl, der ein oder andere hat schon wieder vergessen, in welcher Situation wir uns befinden“, sagte er nach dem Testspiel der Frauenteams des SC Freiburg und des FC Bayern (1:3), bei dem mehrere Freiburger Anhänger mit Bier in der Hand eng zusammenstanden. „Es braucht einfach mehr Verständnis für die Situation.“
Aufrufe: 012.8.2020, 06:25 Uhr
szAutor