FV Ravensburg II hat Altheim zu Gast

120 aufreibende Minuten vom Mittwochabend haben die Spieler des FV II absolviert. Das ist natürlich ein kleiner Vorteil für die Altheimer, die im Pokal nach großem Kampf mit 3:5 bereits in Runde eins gegen Verbandsligist FC Wangen ausgeschieden waren. "Der FV Altheim hat seine Stärken in der Offensive", warnt Ravensburgs Trainer Reiner Steck. In der Tat: In der Aufstiegssaison, in der die Altheimer Meister der Bezirksliga Donau wurden, knackte das Team von Trainer Zoran Golubovic die 100-Tore-Marke. In Martin Schrode kam zur neuen Saison ein Spieler vom SSV Ehingen-Süd zurück zu seinem Heimatverein, der vorne zusätzliche Qualität bringt. Das stellte Schrode bei seinem Debüt mit einem Hattrick in der Schlussphase des Aufsteigerduells mit dem SV Mietingen unter Beweis.

Die Altheimer haben einige Anläufe gebraucht, bis sie sieben Jahre nach dem Aufstieg in die Bezirkliga den Sprung in die Landesliga geschafft haben. Zweimal waren sie in den drei Jahren davor in der Relegation gescheitert. Besonders zu Hause ist der Aufsteiger eine Macht: In der vergangenen Saison verlor die Mannschaft nur ein Heimspiel. Auch in dieser Saison haben die Altheimer ihre Punkte auf eigenem Platz geholt. Nach dem 5:1 gegen Mietingen zum Saisonauftakt folgte am vergangenen Samstag ein 2:2 gegen den VfB Friedrichshafen, immerhin einer der Favoriten auf die Plätze ganz vorne. Nach dem Auftritt beim SV Ochsenhausen (2:3) kritisierte Golubovic allerdings die fehlende Einstellung.

In dieser Hinsicht hofft Ravensburgs Trainer Reiner Steck auf zusätzliche Motivation durch den Umstand, dass sein Team direkt vor der Oberliga-Partie der ersten Mannschaft randarf. Eine Einheit hatte Steck am Donnerstag zwischen Pokal- und Liga-Spiel zur Regeneration, Verarbeitung des knappen Pokal-Aus und Feinjustierung auf die Partie gegen den Aufsteiger zur Verfügung.