„Pflichtaufgabe erfüllt, auch wenn der Sieg etwas dreckig war“, sagte FV-Trainer Steffen Wohlfarth, der seine Startaufstellung im Vergleich zum Ligaauftakt gegen die Stuttgarter Kickers auf gleich neun Positionen verändert hatte. Bereits früh musste seine Mannschaft den Rückstand hinnehmen, nachdem die Ravensburger Hintermannschaft den Ball nicht geklärt bekam und ins eigene Tor abfälschte. Kurz vor der Halbzeitpause sorgte Rahman Soyudrogu für den Ausgleich, als er einen an Paul Strauß verursachten Elfmeter zum 1:1 verwandelte.
In Halbzeit zwei boten sich Chancen auf beiden Seiten, von denen Abeselom, der von der U23 ins Oberligateam befördert worden war, eine zur Führung für den FV nutzte. In der Folge verpasste der Favorit die Entscheidung und musste in der dritten Minute der Nachspielzeit den späten Ausgleich hinnehmen. „Das war sehr ärgerlich“, sagt Wohlfarth, der später dann aber doch noch jubeln durfte. Zunächst traf erneut Abeselom, dann machte Neuzugang Paul Strauß quasi mit dem Schlusspfiff den Einzug in die Runde der letzten acht endgültig klar. Der Gegner dort steht noch nicht fest, Wohlfarths Ziel hingegen schon: „Dieses Mal wollen wir auch im Viertelfinale weiterkommen.“
TSV Heimerdingen - FV Ravensburg 2:4 (2:2, 1:1). - Tore: 1:0 Eigentor, 1:1 Rahman Soyudogru, 1:2 Awed Isaac Abeselom, 2:2 unbekannt, 2:3 Abeselom, 2:4 Paul Strauß.