2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Jonas Wiest wäre mit dem FV Ravensburg in Buch fast gestolpert. Foto: Rolf Schultes
Jonas Wiest wäre mit dem FV Ravensburg in Buch fast gestolpert. Foto: Rolf Schultes
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FV erfüllt die Pflicht

Ravensburg erreicht in Buch mit Mühe das Achtelfinale im WFV-Pokal

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Ravensburg / kro - Es war das erwartet schwere Spiel und doch hat der FV Ravensburg das Achtelfinale im Fußball-Verbandspokal erreicht. Der Oberligist gewann beim Landesligisten TSV Buch denkbar knapp mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte der eingewechselte Burhan Soyudogru. "Es war alles genau wie erwartet. Ein hart umkämpftes Pokalspiel", sagte FV-Trainer Steffen Wohlfarth.

Die Gastgeber verteidigten in einer Fünferkette auf einem sehr engen Platz, der laut Wohlfarth "in real noch viel enger war als auf Video". Dadurch hatte der Favorit aus Ravensburg wenig Raum.

Auf dem Platz entwickelte sich eine faire, aber umkämpfte Partie mit vielen kräfteraubenden Zweikämpfen. Erwartungsgemäß hatte der FV deutlich mehr Ballbesitz und im ersten Durchgang auch die eindeutig besseren Chancen. TSV-Torhüter Michael Widmann rückte in den Mittelpunkt, er hielt unter anderem gegen Rahman Soyudogru (9.) und Jonas Wiest (32.) überragend. Doch auch Buch kam gefährlich vors Ravensburger Tor "Sie haben nur auf unsere Fehler gelauert", sagte Wohlfarth. Doch auch Haris Mesic hielt seinen Kasten sauber, mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Der zweite Durchgang begann für den FV mit einem Schock. Schon nach wenigen Minuten bekam Rechtsverteidiger Samuel Boneberger das Knie eines Gegenspielers an die Brust und blieb benommen liegen. Das Spiel musste sogar für einige Minuten unterbrochen werden. "Da sieht man mal wieder, dass Fußball nicht das Wichtigste ist. Das war nicht ohne", meinte Wohlfarth. "In der Phase danach hat sich grade Sammys Bruder Jona verständlicherweise etwas schwergetan." Glücklicherweise gab es bei Samuel Boneberger Entwarnung und auch der FV fand in die Spur zurück.

Das Tor des Tages erzielte der eingewechselte Burhan Soyudogru in der 73. Minute auf kuriose Weise: Den ersten Abschluss parierte Torhüter Widmann noch stark, doch den Abpraller bekam Soyudogru an den Kopf und der Ball trudelte zum 1:0 über die Linie.

In der Schlussphase wurde es dann gleich mehrfach brenzlig für den FV: "Da mussten wir froh sein, dass wir kein Tor kassiert haben", gab Wohlfarth zu.

Aufrufe: 028.8.2019, 20:57 Uhr
Schwäbische Zeitung / kroAutor