Vor 246 Zuschauern legte der aktuelle Tabellenfünfte perfekt los, Peer Gülzow konnte die Unordnung im Gästestrafraum nach einer Ecke in der vierten Minute nutzen und schoss das 1:0. Nach 28 Minuten kommen die Hausherren über die rechte Angriffsseite, Eduard Gutar zieht ins lange Eck ab und erzielt das 2:0. Nach 41 Minuten hätte der Anschlusstreffer fallen können, nach einem Freistoß landet der Ball nur an der Latte des Lübbener Kastens und prallt von da aus zurück ins Feld. Einen weiteren Freistoß nur zwei Minuten später direkt von der linken Lübbener Strafraumgrenze kann der Keeper sehenswert aus dem langen Eck fischen. So ging es in die Pause.
Mit einer Doppelchance nach 56 Minuten kamen beide Teams auch in der zweiten Halbzeit an, Chancen gab es auf beiden Seiten. In der 72. Minute konnte Kohei Suzuki den 1:2 Anschlusstreffer per Kopf erzielen. Nun wurde es ein paar Minuten noch einmal umkämpfter, ehe René Trehkopf nach Torhüterfoul im Strafraum in der 80. Minute per Foulelfmeter das vorentscheindende 3:1 erzielte. Nach 86 Minuten setzte Miguel Rodriques mit einem Solo und dem 4:1 den Schlusspunkt des Spiels. Kurz zuvor war Gästetrainer Frank Schwager mit einigen Zuschauern aneinander geraten. Das Wortgefecht war auch auf der Pressekonferenz im Anschluss Thema, wo sich der Coach der Eberswalder noch einmal öffentlich bei den Grün-Weißen entschuldigte - auch wenn es sich dabei nicht um Lübbener Fans handelte.
Kurz danach war dann Schluss, die Spreewaldstädter feiern ihren nächsten Pokalerfolg gegen den Ligakonkurrenten und ziehen zum ersten Mal ins Halbfinale des Wettbewerbs ein.
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