Olympia weicht nach Achstetten aus

Ursprünglich sollte das Spiel nach der Vorgabe des WFV am Mittwochnachmittag um 15.30 Uhr stattfinden - spätestens um 16 Uhr. Das sei die einzige Möglichkeit, wenn der gastgebende Verein kein Flutlicht zur Verfügung habe. Dieser frühe Termin und auch ein Ausweichen auf den Kunstrasenplatz am Grasigen Weg war für die Olympia aber keine echte Option. "Wir hätten bei beiden Varianten deutlich weniger Zuschauer gehabt, als das jetzt der Fall sein wird", ist Stefan Rampf, Sportlicher Leiter in Laupheim, überzeugt.

Zunächst hatte sogar der Gegner aus Balingen signalisiert, um 15.30 Uhr spielen zu wollen, intervenierte dann aber doch beim Verband. "Der WFV hat mich am Montag informiert, dass Balingen die frühe Anstoßzeit doch ablehnt", so Rampf. So habe er den gesamten Dienstag versucht, in der Region eine geeignete Spielstätte mit Flutlicht und genügend Platz sowie Bewirtungsmöglichkeiten zu finden. "In Biberach hat die Stadt dies abgelehnt, in Schwendi und Ochsenhausen gab es ebenso keine Möglichkeiten wie im Gretel-Bergmann-Stadion in Laupheim.."

Sehr froh über spontane Zusage

Deshalb sei er sehr froh, dass der Nachbarverein TSG Achstetten mit seinem sportlichen Leiter Thorsten Stumpf spontan zugesagt habe. Die TSG erhält für dieses Entgegenkommen die Möglichkeit, das gesamte Spiel zu bewirten und die Einnahmen zu behalten.

Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern müssen sich die Olympia und die TSG Balingen nach Verbandsvorgaben teilen. Rund 250 Zuschauer sind laut Rampf aktuell in Achstetten zugelassen. "Sportlich wollen wir versuchen, das Spiel so lange wie möglich spannend und offen zu halten. Dennoch muss es allen klar sein, dass Balingen als eindeutiger Favorit in dieses Spiel geht."