Laupheim bekommt die Quittung

Dabei hatte sich dieses Szenario schon längst mehr als angedeutet: Zweimal in Folge musste Laupheim in die Relegation und zweimal gewann man eher glücklich gegen den damaligen Landesligavertreter. Schon da hätten spätestens die Alarmglocken läuten müssen. Haben sie vermutlich auch, doch angesichts eines knappen Geldbeutels und eines strategischen Nachteils aufgrund der oberschwäbischen Lage ging eben nichts bis nicht viel. Die Quittung erhält der Verein jetzt. Die Situation muss eingehend analysiert und dann müssen Schlüsse gezogen werden. Die können aber aus meiner Sicht nicht in der Verpflichtung von fünf A-Jugendspielern enden. Zumal mit Marcel Schwarzmann, Christian Glaser und Arne Kittel drei Identifikationsfiguren die Olympia verlassen. Und das dürften nicht die letzten sein. Aber man tut sich schwer in Laupheim, auch wenn es doch eine Überraschung ist, dass etwa Manuel Hegen, Alex Schrode und Simon Dilger dem Verein die Treue halten. Alles kann also nicht falsch laufen an der Hasenstraße, zumal auch Schatzmeister Michael Nilius doch leichte Verbesserungen in der Vereinskasse gemeldet hat. Für mich ist deshalb klar, dass mindestens noch für jeden Mannschaftsteil eine echte Verstärkung kommen muss, denn Laupheim möchte sicher nicht auf Jahre hinaus in der Landesliga kicken. Ich möchte das jedenfalls nicht.

In der Kolumne "Einwurf" nimmt die "Schwäbische Zeitung" das Sportgeschehen in der Region etwas näher unter die Lupe. Lobend, kritisch, mit einem Augenzwinkern oder auch nur ganz nüchtern - so soll, so kann es dabei zugehen. Bei Fragen und Anregungen mailen Sie unter dem Betreff "Einwurf" an:

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