4:3 nach 4:0 – FV Nimburg macht es gegen SG Weisweil unnötig spannend

Zum Schluss wird es noch einmal knapp für den FV Nimburg gegen SG Weisweil

Nach 32 Minuten stand es bereits 4:0. Die Gastgeber waren gut in der Partie, agierten aggressiv und bissig in den Zweikämpfen und nutzten die Fehler der Gäste eiskalt aus. Kurz vor dem Pausenpfiff jedoch gelang Weisweil ein Tor. Trotz der klaren Führung kam nach der Pause ein Bruch ins Nimburger Spiel und die Gäste kamen noch einmal ran. In der 93. Minute fiel gar das 3:4. „Es war gut, dass das dritte Tor erst so spät gefallen ist“, sagte ein erleichterter Gehad Hassoun. Der Nimburger Trainer sah sein Team die Angriffe der Gäste zwar gut verteidigen, räumte aber ein: „Ich weiß nicht, ob wir es arg viel länger hätten verteidigen können.“ Der erlösende Schlusspfiff bescherte Nimburg dann drei Zähler und lässt das Punktekonto auf sieben anwachsen – ein Fakt, der Hassoun sehr zufrieden stimmt. „Im Vergleich zur letzten Saison ist das sehr gut.“ Mit einigen Neuzugängen konnte Nimburg Qualität hinzuholen und sich gut aufstellen. „Wir wissen, dass wir erst am Anfang stehen und es noch ein langer Weg wird“, sagt der Coach daher. In der kommenden Woche wartet mit dem TV Köndringen ein schwerer Gegner.

SC Holzhausen glückt „Neustart“ mit erstem Sieg gegen Sexau

Die Holzhausener Leistungskurve zeigt nach oben. Am Sonntag gelang gegen den FC Sexau der erste Sieg der neuen Saison, nachdem in der Woche zuvor in Breisach der erste Punktgewinn glückte. Trainer Michael Maier zeigte sich nach dem 3:2-Erfolg zufrieden: „Wir trainieren gut. Die Jungs haben Lust. Es war wichtig, dass wir die Leichtigkeit mit ins Spiel nehmen konnten.“ Zwar wurde es nach dem späten Sexauer Anschlusstreffer in der Nachspielzeit noch einmal eng, es reichte aber zum Dreier. Maier hatte das Spiel für seine Mannschaft als Neustart ausgegeben. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt, darunter der 1:9-Nackenschlag in Winden, sollte mit dem Remis im Rücken die Wende her. Dass die Mannschaft das erreichen konnte, freut Maier. Dem Trainer treibt derzeit vor allem die hohe Zahl an Verletzten Sorgenfalten auf die Stirn. Vom Kader der ersten Mannschaft stehen derzeit nur 13 bis 14 Spieler zur Verfügung. Gegen Sexau verletzte sich nun auch noch Stürmer Burak Pamuk. Maier hofft, dass es in Pamuks Fall nichts Schlimmeres ist. „Wir haben sehr viele Langzeitverletzte. Deren Qualität fehlt einfach“, so Maier. Zumindest gegen Sexau konnte die Mannschaft das kompensieren. Den eingeschlagenen Weg will der Coach nun weitergehen: „In dieser Staffel ist jeder Punkt enorm wichtig.“