2024-04-16T09:15:35.043Z

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Foto: Schlichter
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Keine Angst vor großen Namen

Volksbanken-Masters-Teilnehmer: FV Lebach

Der FV Lebach hat als einer von zwei Verbandsligisten die Masters-Qualifikation geschafft. Beim Endturnier wird der FV auf einige höherklassige Teams treffen - doch auch vor diesen haben die Kicker aus der Theelstadt keine Angst.

Gemeinsam mit der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolf. ist Verbandsligist FV Lebach beim Volksbanken-Masters 2016 das klassentiefste Team im Teilnehmerfeld. Doch nach einer starken Qualifikation haben die Rot-Schwarzen auch vor der höherklassigen Konkurrenz keine Angst. „Wir haben in der gesamten Qualifikationsserie insgesamt nur fünf Spiele verloren und auch gegen viele Karlsberg-Ligisten gezeigt, dass wir da absolut mithalten können“, sagt Lebachs Spielmacher Peter Oswald. Der vor der Runde gekommene Mittelfeldakteur wird am Sonntag zum zweiten Mal als Spieler beim Masters auf dem Feld stehen. Bei seiner ersten Teilnahme mit seinem damaligen Club, den SF Köllerbach, scheiterte er trotz zweier Siege bereits in der Vorrunde. Das soll dieses Mal anders werden. „Unser Ziel ist es, zumindest ins Halbfinale zu kommen“, erklärt der 25-Jährige. Den Grundstein für die Masters-Qualifikation legte Lebach übrigens schon in den ersten Wochen der Hallenrunde. „Nach unserem Turniersieg in Schmelz war eigentlich klar, dass wir dabei sein würden“, sagt Oswald. Bei dieser Veranstaltung setzte sich der FV am 28. Dezember 2015 im Endspiel klar und deutlich mit 6:1 gegen den 1. FC Reimsbach aus der Karlsberg-Liga Saarland durch. Lebach hatte nach diesem Erfolg schon 87,5 Punkte auf dem Konto – am Ende wurden es 120,8 Zähler. Schon vor dem Schmelzer Turnier hatte Lebach fleißig Punkte gesammelt. Beim Turnier des SV Hasborn wurde die Elf von Trainer Faruk Kremic Zweiter (2:3-Finalniederlage gegen Oberligist FK Pirmasens II). Das Turnier von Oberligist FC Hertha Wiesbach gewann der FV durch einen 4:3-Erfolg im Endspiel gegen die Gastgeber. Auch das eigene Turnier konnten die Rot-Schwarzen zu ihren Gunsten entscheiden. Dort gab es im Finale einen 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen Landesligist SC Reisbach. Zum Helden wurde dabei Romain Heinen, der mit zwei Toren kurz vor dem Ende der Verlängerung für die Entscheidung sorgte. Nach dem Jahreswechsel holte Lebach dann noch einen Sieg bei der Veranstaltung der FSG Schiffweiler. Beim Turnier in Eppelborn verlor der FV das Endspiel mit 3:5 nach Verlängerung gegen den FC Wiesbach und beim Turnier des SV Limbach/Dorf sprang Rang Vier heraus. Lebach war also bei fast allen Turnierteilnahmen in den Punkten. Lediglich einmal, beim Turnier des Nachbarn SV Landsweiler, scheiterten die Theelstädter im Viertelfinale (0:2 gegen den FC Kleinblittersdorf). Dafür sorgte bei diesem Turnier Lebachs Zweite Mannschaft (Bezirksliga Neunkirchen) für eine Riesen-Sensation. Die Reserve des Verbandsligisten schaltete unter anderem im Halbfinale Oberligist Wiesbach im Siebenmeterschießen aus. Im Finale war der FVL II dann aber mit seinen Kräften am Ende und musste sich Kleinblittersdorf mit 1:5 geschlagen geben.



Aufrufe: 027.1.2016, 11:00 Uhr
Philipp SemmlerAutor