Ralf Eckert: "Der nächste Mehmeti steht schon bereit"

BZ: Durch das 1:3 in Hauingen verpasste Ihr Team den Sprung auf den Relegationsplatz. Eine vermeidbare Niederlage?
Eckert: Wir hatten sicher genug Möglichkeiten, um das Spiel anders zu gestalten. Über die 90 Minuten gesehen denke ich jedoch, dass der Sieg in Ordnung geht, da wir einfach unsere Chancen nicht genutzt haben.

BZ: Inwieweit war das Fehlen Ihres gesperrten Topscorers Marvin Stöhr ein Faktor?
Eckert: Ganz klar, Marvin ist eigentlich nicht zu ersetzen. Dennoch haben wir auch ohne ihn ein gutes Spiel gemacht und es ist hypothetisch zu sagen, dass wir die Partie mit ihm gewonnen hätten.

BZ: Was sind Ihre Ziele für die restlichen Spiele bis zur Winterpause?
Eckert: Wir gehen personell am Stock. Dennoch wollen wir aus den vier ausstehenden Partien mindestens sechs bis neun Punkte mitnehmen.

BZ: Wird sich personell im Winter etwas verändern?
Eckert (schmunzelt): Ja, wir bekommen einen weiteren Mehmeti. Juliano wird wie seine drei Brüder für den FVH die Kickschuhe schnüren. Was ich bisher von ihm gesehen habe, ist vielversprechend. Ein echter Mehmeti halt.

BZ: Wie kam es zu Ihrem schnellen Comeback, nachdem Sie nach dem Aufstieg ja zunächst ihr Amt zur Verfügung gestellt hatten?
Eckert: Ich bin damals praktisch am vorübergehenden Höhepunkt gegangen. Als der Verein dann Anfang Oktober einen neuen Trainer gesucht hat und mein Freund Norman Rueb und viele Spieler auf mich zukamen, habe ich nicht lange gezögert. Es war für mich nach der kurzen Zeit wie nach Hause zu kommen. Der Verein hat mir sehr viel gegeben, nun will ich zurückgeben.