Auf der anderen Seite konnte der FC Karlsdorf II seine gute Form gegen Mingolsheim II nicht bestätigen und musste sich letztlich klar mit 0.3 geschlagen geben. Coach Markus Blümle war auch mit der Darbietung nicht einverstanden und spricht Klartext: „Wir haben leider ein richtig schlechtes Spiel abgeliefert und verdient verloren. Somit haben wir auch die Chance liegen lassen, oben anzuklopfen. Dieses Thema hat sich nun komplett erledigt.“
Jetzt gegen Wiesental II möchte er wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Dafür erwartet er jedoch folgendes: „Am Sonntag erwarte ich ein komplett anderes Gesicht meiner Mannschaft. Sie haben etwas gut zu machen und das wissen sie auch.“ Die letzte Begegnung der beiden Mannschaften endete torreich mit 3:3.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge hat sich der TSV Stettfeld II mit einem 3:1 über den FSV Büchenau eindrucksvoll zurückgemeldet und den dritten Tabellenrang verteidigt. Nach Ansicht von Spielertrainer Paolo Lapolla ging der Sieg auch in Ordnung: „Büchenau hat es uns trotz vieler Ausfälle nicht leichtgemacht und das 1:1 zur Pause ging in Ordnung. Wir erwischten dann zur zweiten Halbzeit den besseren Start mit dem 2:1. In der Folge hatten wir gute Chancen, um zu erhöhen. Jedoch war der Büchenauer Torhüter meistens auf der Hut und parierte zahlreiche Bälle. Insgesamt geht der Sieg meiner Meinung nach in Ordnung.“
Mit dem Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer hat Stettfeld II nach Büchenau und Huttenheim jetzt gleich den nächsten Hochkaräter vor der Brust. Der Trainer wünscht sich: „Wir werden uns gut auf den Sonntag vorbereiten, an Motivation wird es uns nicht fehlen. Wenn man gegen den ungeschlagenen Tabellenführer spielt, will man natürlich der erste sein, der diesen schlägt!“
Auch der Auftritt des FC Huttenheim vorige Woche war nicht von Erfolg gekrönt und so musste das Team gegen Hambrücken II die erste Niederlage hinnehmen. Spielausschuss Salvatore Mazza beklagt zwar, dass der FC nicht in Bestbesetzung antreten konnte, trotzdem sieht er die Gründe für die Niederlage hauptsächlich der Leistung geschuldet: „Wir haben uns die Niederlage gegen Hambrücken selber zuzuschreiben, auch wenn uns zusätzlich zu unseren Langzeitverletzten vier weitere Stammspieler an diesem Spieltag gefehlt haben. Wir haben uns von Hambrücken den Schneid abkaufen lassen. Hambrücken war vor allem in der ersten Halbzeit einfach bissiger in den Zweikämpfen und hatte nicht so viele eklatante Abspielfehler wie wir. Wir können uns bei unserem Torwart Aaron Kerner bedanken, der uns in der ersten Hälfte im Spiel gehalten hat. In der zweiten Hälfte fiel dann die Führung für Hambrücken, die vollkommen verdient war. Nach dem Rückstand wachten wir ein wenig auf und konnten ja dann auch den Ausgleich machen. Zum Ende des Spiels merkte man, dass wir ziemlich auf dem Zahnfleisch liefen. Wir hatten einige angeschlagene Spieler und trozudem konnten wir nicht so wechseln, wie wir das in den letzten Spielen gewohnt waren. Trotzdem hätten wir gerne den Punkt mitgenommen, aber in der letzten Minute vor dem Abpfiff machten wir kurz vor dem Strafraum ein blödes Foul und Nicolai Beckert, der ja bekannt ist für seinen starken Fuß ist, zirkelte den Ball genau in den Winkel. Wir dürfen uns nicht über die Niederlage beklagen, denn an der waren wir selber schuld. Es fehlte uns einfach an Zweikampfstärke und an der Laufbereitschaft. Hambrücken hat verdient die drei Punkte mitgenommen, auch wenn es erst ganz zum Schluss entschieden wurde. Glückwunsch an Hambrücken an dieser Stelle für den Sieg!“
Trotz des bisherigen Saisonverlaufes hat er von der Mannschaft des FSV Büchenau eine hohe Meinung und warnt deshalb: „Es interessiert mich herzlich wenig, wie die letzten Ergebnisse der Büchenauer waren. Das spielt keine Rolle. Jedes Spiel fängt bei 0:0 an. Wir wissen um die Stärke der Büchenauer. Wir wissen, dass es eine spielstarke Mannschaft ist, die auch kämpfen kann. Wir wissen, dass sie einige Spieler mit viel Erfahrung und Qualität in ihren Reihen haben. Der Tabellenstand und die letzten Ergebnisse dürfen uns da nicht täuschen. Unser Trainer und die Mannschaft wissen, dass sie mehr als 100 Prozent geben müssen, um in Büchenau zu bestehen. Büchenau wird heiß sein, um ihre Niederlage in Stettfeld und den etwas verkorksten Auftakt in die Saison vergessen zu machen, gerade vor heimischem Publikum. Wir sind also gewarnt und werden Büchenau nicht unterschätzen. Nach unserer Heimniederlage zuhause gegen Hambrücken erwarte ich eine Reaktion unserer Mannschaft. Sie muss wieder an die Leistung der ersten Spiele anknüpfen. Wir hoffen natürlich, dass bis Sonntag einige Spieler wieder fit sind und uns unterstützen können. Wir fahren nach Büchenau, um unsere Niederlage im letzten Spiel wett zu machen. Die Mannschaft will zeigen, dass dies ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein soll.“
0:4 unter der FV Wiesental II am Ende dem FC Forst II. Das Endergebnis war jedoch deutlicher als der Spielverlauf, wie Trainer Marco Gerhardt berichtet: „Am letzten Sonntag hatten wir den zuletzt wiedererstarkten FC Forst II zu Gast. Zu Beginn der Saison hatte ich mir die 0:1 Niederlage des FC Forst II beim TSV Wiesental II angeschaut. Diese Spielbeobachtung brachte aber im Nachhinein wenig Erkenntnisse, da sich das Personal des FC Forst II mittlerweile enorm verändert hat. Die ohnehin schon gute Truppe wurde nun mit weiteren spielstarken, als auch namhaften Spielern ergänzt. Mit Mahl, Gleichauf und Dietrich, sowie dem vom FC Heidelsheim gekommenen Geissler hat der FC Forst II weitere Hochkaräter am Start. Wer sich dann noch leisten kann, obwohl Wachter und Huck fehlten, Spieler wie Wollny, Schneider oder Grub auf die Bank zu setzen, der hat ohne Wenn und Aber ein absolutes Topteam zusammen. Marcel Gentner hat sich da eine kleine Wohlfühloase zusammengebaut, denn mit 21 Spielern kann auch nicht jedes Team zum Auswärtsspiel fahren. Die guten Ergebnisse der letzten Wochen kommen dann ja nicht von ungefähr. Bleibt das Team so zusammen, werden sie beim Aufstieg ein Wörtchen mitreden, da bin ich mir sicher. Trotzdem hatte ich vor dem Spiel ein richtig gutes Gefühl, da wir selbst auch eine wirklich schlagkräftige Mannschaft aufbieten konnten. Vom Stamm fehlten lediglich Nico Gerhardt, Jannik Zimmer und Denis Bagci. Forst II hatte gleich zu Beginn der Partie zwei richtig gute Torchancen, welche Sie aber nicht verwerten konnten. Danach waren wir am Drücker und hätten durch Tino Heiler sowie Lukas Emmerich in Führung gehen können. Gefühlt hatte jedes Team bis zur Halbzeit 6 bis 7 gute Einschussmöglichkeiten, Forst vielleicht sogar die etwas Klareren. Beide Abwehrreihen offenbarten in der ersten Halbzeit doch erhebliche Lücken, aber kein Team konnte diese Nachlässigkeiten für sich nutzen. Zur Pause musste ich dann leider die komplette Defensive umbauen, da beide Innenverteidiger Vetter und Twardocus kurz vor einem Platzverweis standen. Beide sahen jeweils nach dem ersten Foul die gelbe Karte, und beiden wurde vom ansonsten gut leitenden Schiedsrichter Dell mitgeteilt, dass sie beim nächsten kleinen Foul den Platz verlassen müssten. Beim Foul von Vetter verstand ich es noch, da er bei seinem Foul mit "gelb" noch gut bedient war, aber beim normalen Pressschlag von Twardocus war die Reaktion des Schiedsrichters etwas zu hart. Aber so ist es halt. Nach der Pause waren wir zunächst gut im Spiel und konnten uns die ein oder andere Torchance erspielen, doch leider ohne Fortune. In der 57. Min verloren wir in der Vorwärtsbewegung den Ball und die Gäste konnten einen gut vorgetragenen Spielzug zum 0:1 verwerten. Auch danach war das Spiel völlig offen mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hatten die große Ausgleichschance, als wir knapp zehn Meter vor dem Tor einen indirekten Freistoß zugesprochen bekamen. Doch die sich bietende Großchance wurde kläglich vergeben. Die Entscheidung fiel dann in der 70. Spielminute. Nach einem Eckball konnte Dietrich völlig unbedrängt zum 0:2 einköpfen. In der 85. und 88. Minute konnte Forst weitere Abwehrfehler nutzen und das Ergebnis auf 0:4 hochschrauben.“ Auch wenn die Partie lange Zeit offen war, konsterniert er: „Alles in Allem geht der Sieg für den FC Forst II in Ordnung. Gehen wir selbst in Führung, kann das Spiel anders laufen. Aber wenn man vorne die Hütte nicht trifft, und hinten solche Fehler macht, dann hat man auch nicht mehr verdient. Glückwunsch an den FC Forst und Trainer Marcel Gentner.“
Mitbekommen hat der Trainer natürlich auch den Achtungserfolg des FVH II gegen Huttenheim. Aus diesem Grund erwartet er: „Nun spielen wir nächste Woche gegen den FV Hambrücken II und das wird eine unheimlich schwere Aufgabe. Der 2:1 Sieg in Huttenheim, den ich selbst als Zuschauer verfolgte, war am Ende glücklich, aber nicht unverdient. Die Zebras haben eine enorme körperliche Präsenz, eine sehr ausgeglichene sowie spielstarke Truppe, mit Norman Schimmel den wohl besten Torwart der B-Klasse und sind auch in der Offensive mit Beckert und Laudemann überragend besetzt. Hambrücken gehört sicher zu meinen Lieblingsgegnern, da wir innerhalb, sowie außerhalb des Platzes ein sehr freundschaftliches Verhältnis pflegen. Deshalb spielen wir auch schon seit vielen Jahren des Öfteren neben den Saisonspielen auch in Freundschaftsspielen oder bei Blitzturnieren gegeneinander. Die Duelle gegen den FV Hambrücken waren immer recht ausgeglichen, umkämpft, fair, aber leider auch meistens mit dem besseren Ende für Hambrücken II. Der letzte Sieg gegen den FV Hambrücken II datiert aus dem Jahre 2016. Ich denke, es wird mal wieder Zeit für einen Sieg der wahren Zwölferbuben, zudem sollte man ja unter Freunden nicht nur nehmen, sondern auch mal geben. Ich hoffe, meine Trainerkollegen Frank Schlegel und Ex Zwölfer Daniel Zeisel nehmen sich das mal zu Herzen. Spaß bei Seite, der FVH wird uns nichts, aber auch Garnichts schenken. Wir brauchen am nächsten Sonntag einen absoluten Sahnetag, müssen in der Defensive konzentrierter agieren und vorne sollten die sich bietenden Chancen auch mal genutzt werden. Nur mit der richtigen Einstellung können wir in Hambrücken bestehen.“
Nach dem Trainerwechsel ist der VFR Kronau II unbesiegt, jedoch gelang dem Team in den beiden Spielen noch keinen Sieg und so steht die Kreisligareserve immer noch auf dem letzten Tabellenplatz. Wie auch schon gegen Rheinhausen II sollte es auch gegen Philippsburg II nicht zu einem Sieg reichen. Sportvorstand Mark Geckler ärgert sich zwar über die verlorenen Punkte, war jedoch mit der Leistung zufrieden: „Unentschieden helfen uns aktuell nur bedingt. Klar, wir haben jetzt zweimal nicht verloren und haben durch die zwei Punkte immerhin nicht ganz den Anschluss verloren, aber man tritt Tabellarisch mit Unentschieden trotzdem auf der Stelle. Zumal wir gegen Philippsburg meiner Meinung nach zwei Punkte verloren haben. Wir haben die bisher beste Halbzeit gespielt und waren verdient in Führung, warum wir dann in der zweiten Hälfte aufgehört haben am Spiel teilzunehmen, ist uns ein Rätsel. Dennoch war auch dieses Spiel auf jeden Fall wieder ein Schritt in die richtige Richtung.“
Gerne würde der Sportvorstand eine solche Leistung wie in der ersten Halbzeit gerne das ganze Spiel sehen. Deshalb ergänzt er: „In Forst müssen wir nun versuchen, nicht nur 45 Minuten eine gute Leistung abzurufen. Ich hoffe die Jungs können noch mal eine Schippe drauflegen, denn Forst steht nicht umsonst im oberen Drittel der Tabelle. Wir brauchen 90 gute Minuten, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen möchten.“
Ordentlich was los war bisher in allen Heimspielen des TSV Langenbrücken, doch im Unterschied zu den ersten beiden Auftritten konnte der TSV gegen Rheinhausen II mit 3:2 gewinnen. Übungsleiter Dirk Gummert blickt erleichtert zurück: „Wieder haben wir auf eigenem Platz für eine "spannende" Partie gesorgt. Mit einem relativ frühen Führungstor in der 15. Minute konnten wir zunächst das eigene Vorhaben umsetzen. Dennoch war mir das Spiel zu ruhig und wenn auch auf schwierigen Platzverhältnissen wurde zu wenig Fußball gespielt. Um nach der Pause etwas mehr Dynamik und somit ein klares Zeichen für den Willen zum Heimsieg zu setzen, haben wir gleich auf zwei Positionen gewechselt. Das resultierte auch wie geplant in der 2:0 Führung. Zu dem Zeitpunkt nicht mit Glanz aber verdient. Dann aber passiert das, was nicht passieren darf. Ein Missverständnis unserer Abwehr und des Torhüters lädt den Gegner zum 2:1 ein. Noch schlimmer wurde es kurz darauf, ein individueller Stoppfehler in der Defensive führt daraufhin zum 2:2. Verdient für Rheinhausen, da wir diese Sequenz total verpennt hatten. In der Folge gab es nur eins. Alles nach vorne werfen, um den ersten Heimsieg dennoch einzufahren. Das war von Anfang an der Plan und meine Mannschaft hat diesen auf den letzten Drücker noch umsetzen können. Hierfür mein Kompliment an meine Truppe.“
Auf Rang sechs angekommen könnte der TSV mit einem Sieg weiter an der Spitzengruppe dran bleiben. Dirk Gummert erwartet folgendes: „Philippsburg steht mit nur einem Punkt hinter uns, nicht die vermeintlichen vier Plätze, die die Tabelle zeigt. Das müssen wir vor Augen haben und dürfen das gerade beim Spiel in Philippsburg nicht unterschätzen. Die Konstellation der Tabelle lässt auf ein spannendes Spiel hoffen.“
Mit dem gleichen Ergebnis wie Rheinhausen II hat auch die SG Graben/Neudorf ihr Spiel letzte Woche verloren. Auch der Spielverlauf weißt Parallelen auf, denn das Team von Michael Feuerstein lag zuerst zurück und konnte zwischenzeitlich das 2:2 erzielen. In der 83. Minute kassierte das Team dann jedoch mit dem 2:3 den Knockout und stand letztlich ohne Punkte da. Coach Michael Feuerstein sah jedoch eine Steigerung im Vergleich zur Vorwoche: „Das Spiel gegen Wiesental war viel besser als gegen Mingolsheim II. Wir haben richtig gut begonnen und sind leider unglücklich in Rückstand geraten. Zum verdienten Ausgleich kamen wir durch einen Kopfball von Tobias Aichinger. Nach der Pause geraten wir wieder in Rückstand, doch die Mannschaft kämpfte sich den Ausgleich umgehend zurück. Dann bekommen wir eine Gelb-Rote Karte und kassierten in Unterzahl wieder den Rückstand. Trotz guter Chancen haben wir es zum Ausgleich nicht mehr geschafft. Es war jedoch absolut ein Spiel auf Augenhöhe.“
Ein ähnliches Spiel erwartet er auch gegen den TSV: „Gegen Rheinhausen wird es genau das gleiche Spiel wie gegen den TUS Wiesental. Diesmal muss unsere Chancenverwertung besser werden, denn wir wollen aus dem Tabellenkeller heraus.“