Müller: "Mental sind wir ganz gut drauf"

FV Ettenheim - FV Auenheim, Samstag, 6. Juni, 17 Uhr, Sportplatz Ettenheim. Im Süd-Nordduell der beiden Vizemeister gibt es kleinen klaren Favoriten. Die Ettenheimer wollen mit einem guten Ergebnis im Heimspiel die Basis für den Aufstieg legen. Peter Müller, Trainer des FVE, sagt: " Das sind wie zwei Endspiele. Beides sind zwei gute Mannschaften." Er blickt der Partie mit maßvoller Zuversicht entgegen: "Mental sind wir ganz gut drauf, außerdem haben wir auch schon Erfahrung mit solchen Spielen. Wir haben vor zwei Jahren die Relegation in die Kreisliga A gespielt, davon zehren wir ein bisschen. Wir sind immer noch eine junge Mannschaft, aber sind trotzdem wieder zwei Jahre älter." Seiner Ansicht nach stehen die Chancen bei 50:50. Er hat den Gegner am Wochenende am letzten Spieltag sehen können, als der FV Auenheim gegen Nesselried 3:1 gewonnen hat. "Mehr als 90 Tore in der Liga zu erzielen, das kommt nicht von ungefähr. Die Auenheimer sind offensiv sehr stark", stellt Müller fest. "Die Offensive ist fast schon überragend." Müller blickt auf eine "super Saison" des FVE zurück, "letztes Jahr haben wir am vorletzten Spieltag noch die Klasse gesichert."

"Die Offensive ist fast schon überragend." Peter Müller über den FV Auenheim

Außerdem gibt es einen familiären Bezug: "Mein Vater hat früher in Ettenheim vor 40 Jahren plus x in der 2. Amateurliga gekickt. Es wäre schön, wenn wir da anknüpfen könnten."

Aufstieg in die Kreisliga A, Gruppe 2: SV Grafenhausen - SV Waltersweier, Sonntag, 16 Uhr, Sportplatz Grafenhausen. Florian Ey, Spielertrainer des SV Grafenhausen ist positiv gestimmt, "weil ich gesehen habe, wie die Mannschaft zuletzt gearbeitet hat, zum Beispiel in Dinglingen, wo sie ein Klassespiel hingelegt hat. Ich kenne den Gegner nicht, aber ich vertraue der Mannschaft voll. Wenn sie abruft, was sie in den letzten Wochen abgerufen hat, sind die Aussichten gut." Die starke Fan-Unterstützung kann ein Plus sein in der kommenden Auseinandersetzung. "Die Fans stehen voll hinter uns und stärken uns den Rücken. Das kann sich positiv auswirken." Ey verwest auch darauf, dass der SVG beim Auftritt in Dinglingen mehr Unterstützung gehabt habe als der Gastgeber. "Unsere Fans habe diese Partie zu einem Heimspiel gemacht." Die Frage, ob die Aufstiegsrunde Pflicht oder Kür ist, beantwortet Ey klar: "Die Pflicht aufzusteigen gibt es nicht. Unser Ziel vor der Saison war, unter die ersten Drei zu kommen. Dass es jetzt die Teilnahme an der Relegation geworden ist, ist für uns als Verein überragend, schließlich ist es das erste Mal in der Vereinsgeschichte." Ey verspricht: "Wir hauen uns in jedem Fall voll rein."

"Das ist für uns als Verein überragend." Florian Ey zur Aufstiegsrunde

Gruppe 1: SC Offenburg II - SV Ulm, Sonntag, 16 Uhr, Sportplatz an der Schutterwälder Straße. Nachdem das erste Spiel dieser Gruppe am Mittwochabend zwischen dem SV Ulm und dem FC Wolfach mit 2:2 endete, müssen die Ulmer nun in Offenburg-Albersbösch ran. Die Gastgeber müssen den Frust verarbeiten, dass sie die Meisterschaft und den direkten Aufstieg verpasst haben. In personeller Hinsicht aber haben die Offenburger für diese Spielklasse außergewöhnlich gute personelle Möglichkeiten.