Mielczarek ist zurück

Nach seiner schweren Verletzung macht der Mittelfeldspieler derzeit wieder seine ersten Einheiten mit der Mannschaft. Doch überstürzen will man beim FV Diefflen nichts. „Artur bekommt alle Zeit, die er braucht. Derzeit ist es sowieso noch schwierig, doch wenn man so lange verletzt war, ist das auch normal. Ich denke mal, dass es noch mindestens vier Wochen dauert, ehe Artur wieder in den Kader zurückkehrt. Er hat zwar kürzlich bei einem Testspiel mal 15 Minuten gespielt, das war natürlich für ihn und auch für uns eine tolle Sache“, so Trainer Thomas Hofer über den „halben“ Neuzugang.

Keine halben, sondern drei vollwertige Akteure verstärken ab sofort als Neuzugänge den Kader des Oberligisten. Nachdem es auf der linken Außenbahn eine Verletzungsserie gegeben hatte, sah sich der Verein zum Handeln gezwungen. Denn zuerst brach sich Michael Müller, die Stammkraft auf der angesprochenen Position, das Kahnbein. Danach meldete sich auch Sascha Hermes, der dort schon öfter eingesetzt war, mit Problemen ab. Vor Wochen spielte der FV gegen eine japanische Auswahl und verstärkte sich jetzt mit Shuhei Matsuyama, der auf der linken Außenbahn spielen kann. Für das offensive Mittelfeld ist Seiya Matsuki vorgesehen. „Die beiden haben bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen und unter Beweis gestellt, dass sie uns auf Anhieb helfen können. Sie sind sehr gute Fußballer und Matsuki hat einen richtigen Raketenantritt“, so die Einschätzung von Trainer Hofer.

Der dritte neue Mann ist Marvin Hesedenz. Auch er hat den Coach überzeugt: „Marvin ist ein junger Mann, der sicher noch einiges lernen muss. Aber er hat schon jetzt in den paar Wochen viel dazugelernt und sich ständig weiterentwickelt. Er verfügt über ein tolles Auge und kann von seiner Position als Innenverteidiger gute Bälle in die Spitze spielen. Er hat noch ein paar Probleme mit dem Tempo in der Liga, doch wenn er so weitermacht, hat er das auch bald geschafft.“ Da auch die etablierten Kräfte im Training Vollgas geben, ist der Kampf um die Positionen voll entbrannt. „Klar habe ich eine Achse, um die die Mannschaft herumgebaut wird. Aber alle Spieler brennen auf ihren Einsatz“, lässt sich Hofer in Sachen Aufstellung gegen Morlautern nicht in die Karten schauen.