2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die Fronten zwischen Biebrich 02 und Germania Wiesbaden bleiben verhärtet.
Die Fronten zwischen Biebrich 02 und Germania Wiesbaden bleiben verhärtet.

Elsenbast: »Hoffe, die Wogen glätten sich«

Kreisfußballwart setzt bei der Lösung des Konflikts zwischen 02ern und Germania auf den Faktor Zeit

Wiesbaden . Zwischen dem FV Biebrich 02 und der SG Germania bleiben die Fronten verhärtet: Die 02er halten nach wie vor an ihrem geplanten Spielboykott gegenüber der Germania fest (wie berichtet). Ein Mediationsgespräch zwischen beiden Vereinen wurde vom HFV noch für dieses Jahr anberaumt. Kreisfußballwart Dieter Elsenbast setzt auf den Faktor Zeit. „Ich hoffe, die Wogen glätten sich“, so Elsenbast. Angesichts des momentanen Spielstopps des Amateursports kann der von Biebrich angedrohte Spielboykott (noch) nicht in die Tat umgesetzt werden. Der Kreisfußballwart sagt, er könne „gewisse Reaktionen“ seitens der 02er zwar nachvollziehen, jedoch einen Boykott nicht gutheißen. Dass am letzten Tag der Transferfrist mehrere Spieler einheitlich von einem Verein zum anderen wechselten, sei jedoch „verwunderlich“.

Der FV Biebrich 02, seit Jahrzehnten mit der größten Jugendabteilung im Fußballkreis, hatte durch Jugendleiter Hartmut Steindorf angekündigt, künftig keine Spiele mehr gegen die SG Germania austragen zu wollen, sofern keine Wettbewerbsverzerrungen zustande kommen. Auslöser für den Boykott sind aus 02er-Sicht Germania-Transferaktivitäten im D- und F-Jugendbereich der vergangenen Jahre. So sollen sich mehrere Spieler und Trainer kurz vor Ende der Wechselfrist blockweise gen Waldstraße verabschiedet haben. Der Germania-Vorstand hatte die Vorwürfe in einer Stellungnahme als „haltlos“ bezeichnet.

Aufrufe: 013.11.2020, 10:00 Uhr
Philipp DurilloAutor